Kondolenz­buch

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister  Kaminsky ,

Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert, es ist immer zu früh und es tut immer weh.

Wir als Brüder Grimm Bildungszentrum e.V. möchten unser aufrichtiges Beileid zum tragischen Verlust von Menschenleben nach den brutalen Schüssen in Hanau aussprechen.

Wir gedenken unserer ermordeten Mitbürgerinnen und Mitbürger Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili-Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Fatih Saraçoğlu.

Um sie trauern Partner, Eltern, Kinder, Geschwister, Onkel, Tanten und Cousinen, Freundinnen, Freunde und Kollegen. Mit ihnen trauern die Hanauerinnen und Hanauer und Menschen in ganz Deutschland.

Dieser Anschlag hat uns sehr getroffen. Wir als Verein möchten unser herzliches Beleid und tiefstes Mitgefühl an erster Linie an die Familien und allen Trauernden aussprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Fatih Arikan

Vorstandsvorsitzender

Esteemed Mayor Mr. KAMINSKY,

On behalf of Myself and half million citizens of Nilüfer, We send our deepest sympathies and heartfelt condolences to Hanau in this sorrowful anniversary.

Sincerely,
Turgay ERDEM
Mayor of Nilüfer

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FRIEDHELM KUHL
CAROLIN KRÜGER-BAHR
HEINZ-MANUEL KRAUSE
GERD SCHÖNE
CHRISTINA RINGEL
INGE STEINWENDER
MARGRET CLAASSEN
JANA BOENKE
ELEFTHERIA VASIOU
ASSIA DADSHANI
SAID DADSHANI
VERONIKA HOESCH

Auch nach zwei Jahren machen uns die Geschehnisse vom 19. Februar 2020 fassungslos und erschüttern uns in den Grundfesten unseres Zusammenlebens. Der Abend, an dem unschuldige, vor allem junge Menschen gewaltvoll und aus rassistischen Motiven aus unserer Mitte gerissen wurden, hat sich tief in unser Gedächtnis eingeprägt.
Unsere Gedanken sind vor allem bei den Familien und Freunden, denen ihre Liebsten genommen wurden und die diesen großen Verlust an jedem Tag ihres Lebens spüren.
Diese Tat war motiviert durch Fremdenhass, Intoleranz und einem völligen Fehlen von Respekt gegenüber jedem Einzelnen. In dieser Nacht hat sich der Mörder bewusst Opfer ausgesucht, die nicht in „sein Weltbild“ passen und somit die demokratische Grundordnung unseres Landes angegriffen.
Wir möchten heute, ein weiteres Mal, unsere Trauer über die Opfer und unsere Solidarität mit unserer Nachbarstadt Hanau zum Ausdruck bringen. Wir hier in Rodgau möchten so auch ein Zeichen für ein friedvolles Miteinander und Freundschaft setzen. Rassismus, Hass und Hetze haben an keinem Ort Platz. Wir setzen uns für offenes Miteinander ein, das von Akzeptanz geprägt und frei von Diskriminierung ist – für eine vielfältige Gesellschaft, die jeden Menschen so auf- und annimmt, wie er ist.

Hier in Neu-Isenburg sind unsere Gedanken bei den Opfern aus Hanau.

Es ist zwei Jahre her, dass Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz,
Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz,
Hamza Kenan Kurtović, Vili-Viorel Păun,
Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov
bei einem rassistischen Anschlag aus dem Leben gerissen wurden.

Auch heute noch sind wir tief betroffen und fragen

„Warum?“.

Verbunden in Trauer gedenken
wir den Opfern und wünschen ihren Familien viel Kraft
und unserer aller Zukunft Humanität, Mitmenschlichkeit
und gegenseitige Akzeptanz.

Mein tief empfundenes und ausgesprochenes Beileid.

Am Abend vor dem 2. Jahrestag muss ich innehalten. Ich gedenke der 9 Opfer, die durch blanken Hass von dieser Welt genommen wurden. Hass, der weit über 50.000.000 Menschen von 1933 – 1945 ihr Leben gekostet hat, während des Hitler-Regimes.
Wir alle müssen endlich begreifen, dass Hanau kein Einzelfall war und ist. Und deshalb müssen wir alle zusammenstehen, und immer, immer wieder daran erinnern, wie wichtig es ist, Gesicht zu zeigen, gegen Rechts. Gegen Hass und Rassismus, der das schlimmste in den Menschen hervorbringt.
Die 9 unschuldigen Opfer von Hanau, und alle Opfer dieses Hasses, mögen in Frieden ruhen. Ihr seid niemals vergessen. Nie!

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Auch ein Jahr nach dem Anschlag: Trauer und Wut im Herzen ob der Opfer von Hanau, aber auch anderer Opfer rechter Gewalt an anderen Orten, erklären wir uns solidarisch mit den Überlebenden, den hinterbliebenen Angehörigen und Freund:innen.

Es gibt keine fortlaufende Fortführung rassistischer Einzelfälle. Rechte Gewalt folgt strukturell der Gesellschaft eingeschriebenen Mustern. Folgt den stets gleichen rassifizierenden Mustern von Stigmatisierung, Abwertung, Ausgrenzung, Unterdrückung und Vernichtung. Rechte Bedrohungslagen treffen alle als `Andere´,`Fremde´gelesenen und markierten Gruppen der Gesellschaft. Sie treffen sog. Ausländer:innen, Nicht-Weiße, Lesben, Schwule, Jüd:innen, Be-hinderte, Obdachlose….Menschenverachtende Rede und Handlung tötet. Rassismus trifft uns alle!

Demokratisches Miteinander kann nur funktionieren, wenn jede(r) ‚ohne Angst anders sein‘ darf ( Adorno). Mit Recht fordern marginalisierte Gruppen daher nicht nur trauerndes Opfergedenken ein, sondern aktive Solidarität. Sie klagen ihre Würde ein und einen Platz in der Mitte, nicht am Rand der Gesellschaft! Wir sind die Mehrheit!

Was geschehen ist, macht uns auch ein Jahr danach fassungslos und traurig. Das schreckliche Verbrechen hat das Leben in Hanau von heute auf morgen völlig unvermittelt aus den Fugen gehoben. Wir verneigen uns am 19. Februar in Respekt vor den Opfern und zeigen den Angehörigen, dass wir sie weiterhin in ihrer Trauer und in ihrem Schmerz nicht allein lassen. Der Täter hat aus rassistischen Motiven unschuldigen Menschen das Leben geraubt, hat Familien und Freunden ihre Liebsten genommen. Deshalb gilt der 19. Februar nicht nur der Erinnerung an die Getöteten, sondern verpflichtet uns auch, Rassismus, Hass und Hetze zu bekämpfen und uns für Freiheit und Mitmenschlichkeit einzusetzen. Wir erinnern an Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu. Ihre Namen sollen uns stets eine Mahnung sein. Wir werden sie niemals vergessen.

Zum Jahrestag der rassistischen Morde in Hanau 2020
Am 19. Februar vergangenen Jahres ermordete ein Täter aus rassistischen und verschwörungsideologischen Motiven neun Menschen, bevor er sich und seiner Mutter das Leben nahm.

Heute, genau ein Jahr nach der Tat, halten wir einen Augenblick inne und gedenken

Ferhat Unvar
Hamza Kurtović
Said Nesar Hashemi
Vili Viorel Păun
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Sedat Gürbüz
und Gökhan Gültekin.

Unsere Gedanken sind bei ihren Nächsten und Angehörigen.

Gleichzeitig rufen wir dazu auf, auch hier in Solingen immer wieder wachsam zu sein. Rassismus, Rechtsextremismus und Verschwörungserzählungen sind, vermittelt über unzählige Wege, schon wieder viel zu tief in die Mitte unserer Gesellschaft vorgedrungen. Dort wirken sie und machen aus
dem Nächsten einen Feind. Diese Logik spaltet nicht nur unsere Gesellschaft, sie ebnet den Weg zu Taten wie in Hanau am 19. Februar vergangenen Jahres. Wir mahnen auch zu Wachsamkeit gegenüber all denjenigen, die das Produzieren von Feindbildern zu ihrem politischen, redaktionellen oder
wirtschaftlichen Geschäft gemacht haben. In Zeiten, in denen die Verbreitung von Hass, vermittelt über Klicks, sich für Einzelne auszuzahlen scheint, sind wir besonders gefragt.

Wir rufen daher zu Respekt und Anerkennung, Dialog und Austausch, Solidarität und Herzlichkeit auf. Dies sind unsere Mittel für ein friedliches, von gegenseitiger Achtung geprägtes Miteinander aller hier in Solingen lebenden Menschen

„Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Das Gefühl dieses großen Verlustes wird immer präsent bleiben. Doch es ist nicht nur der Schmerz, der bleibt. Auch die vielen offenen Fragen zehren. Wir wünschen den Angehörigen von ganzem Herzen, dass ihre drängenden Fragen bald beantwortet werden. Es wird ihre Töchter und Söhne, Geschwister, Freundinnen und Freunde nicht zurückbringen. Es wird die Tat nicht ungeschehen machen. Aber es kann helfen, mit dem großen Schmerz und dem tiefen Verlust umzugehen und Kraft geben, weiter für unsere Werte Haltung zu zeigen,“ erklärt die Familie des ermordeten Regierungspräsidenten Walter Lübcke.

Ein Jahr Hanau: Vom Gedenken zum Handeln für die Überlebenden. Ein Aufruf

Was es braucht, damit das Gedenken an Hanau einen Unterschied machen kann

Markus N. Beeko ist Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland. Der gebürtige Kölner arbeitet seit 16 Jahren für die internationale Menschenrechtsorganisation und lebt in Berlin.

Es gibt Momente des Gedenkens und es gibt Momente des Handelns. Heute gedenken wir der neun Menschen, die am 19. Februar 2020 in Hanau aus rassistischem Motiv ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

Wir gedenken ihrer und unsere Solidarität und Anteilnahme gilt ihren Familien, Freund_innen und Bekannten. Wir gedenken neun Menschen, die rassistische Gewalt plötzlich und unerwartet, aber nicht unangekündigt traf.

Tagtäglich gehen Verunglimpfungen, Herabwürdigungen und Aufrufe rassistischer Gewalt voraus. Die Morde in Hanau und Halle, die Tötung von Walter Lübcke, die Morde des NSU sowie alle rassistischen Gewalttaten, die es nicht ans Licht der Öffentlichkeit schaffen – sie sind Gewalt „mit Ansage“.

Die rassistische Gewalt folgt der Sprache der Verrohung, der Entmenschlichung, der Ausgrenzung und Einschüchterung. Ob sie verborgen, scheinbar nuanciert in Debatten daherkommt oder als offene Drohung und Aufruf zu Angriff, Mord und Terror an Mitmenschen in Social-Media-Kanälen.

Diese Aufrufe zu Gewalt sind eine Kriegserklärung. Es folgen Taten, die uns sprachlos machen, stumm in unserer Trauer, benommen in scheinbarer Ohnmacht.

Als Carolin Emcke 2016 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche entgegennahm, erinnerte sie: „Wir dürfen uns nicht wehrlos und sprachlos machen lassen. Wir können sprechen und handeln. Wir können die Verantwortung auf uns nehmen. Und das heißt: Wir können sprechend und handelnd eingreifen in diese sich zunehmend verrohende Welt.“

Ein Jahr „nach Hanau“ müssen wir fragen: Werden wir dem Gedenken der Ermordeten von Hanau gerecht, greifen wir „sprechend und handelnd“ ein? Setzen wir uns für Aufklärung und Gerechtigkeit ein, wie es die Angehörigen tun? Verhindern wir, dass der Anschlag in Hanau sich stumm einreiht in die Liste rassistischer Gewaltverbrechen in Deutschland? Bis ein weiterer Anschlag folgt? Ein weiterer Gedenktag?

Der Toten gedenken, die Überlebenden schützen

In diesem Jahr „nach Hanau“ haben rechtsextreme Gewalttäter rund 23.000 Straftaten begangen, ein Anstieg um 700 Taten im Vergleich zu 2019. Ein Anstieg ergab sich auch bei islamfeindlichen, antimuslimischen und antisemitischen Straftaten.

Es ist klar: Selbst, wenn die Täter von „Halle“, „Hanau“ oder des NSU tot oder in Haft sind, droht Gewalt durch die nächsten, rassistischen Angreifer – quicklebendig und zum Äußersten bereit.

Deshalb muss das Gedenken an die Opfer auch ein Gedenken an „die Überlebenden“ des rassistischen Terrors in Deutschland sein. Das sind all diejenigen, die weiterhin in unserer Mitte in Angst leben müssen, weil rassistische Hetzer sie einzeln oder als Gruppe öffentlich zur Zielscheibe machen, bedrohen und gegen sie aufstacheln.

„Hanau“ kann dann einen Unterschied machen, wenn unser Gedenken am heutigen Tag, an jedem Tag, als Solidarität erlebbar ist für jene, deren Leben überschattet wird von dieser Kriegserklärung. Wenn wir „sprechen und handeln“ mit und für alle, die weiter akut der antisemitischen, rassistischen und homofeindlichen Bedrohung ausgesetzt sind. Damit sie nicht die nächsten Opfer werden.

Denken und Handeln

Rassismus beginnt im Alltag. Der Kampf gegen Rassismus beginnt in Kopf und Herz: Indem wir eigene und gesellschaftliche Stereotype und Klischees hinterfragen und erkennen, dass diese durchaus rassistisch, sexistisch oder LGBTIQ-feindlich sein können.

Dass wir mit Vorurteilen und gesellschaftlichen Zuschreibungen durch die Welt gehen, ist wissenschaftlich belegt. Wir handeln bei Weitem nicht so rational, wie wir glauben. Der Psychologe und Wirtschafts-Nobelpreisträger Daniel Kahneman hat dies im Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ überzeugend dargelegt: Wir verlassen uns oft auf unsere Intuition, unser Bauchgefühl. Die Welt „in Schubladen“ zu denken, hilft uns schnell zu agieren, macht uns aber empfänglich und öffnet den Weg für Klischees, Vorurteile und Stigmatisierungen. Um im eigenen Kopf gegen Rassismus vorzugehen, braucht es deshalb den „zweiten Gedanken“, den „zweiten Blick“.

Im gesellschaftlichen Kampf gegen Rassismus fehlt dieser „zweite Blick“ viel zu häufig: Er fehlt, wenn Innenminister eine Studie zu Rassismus in der Polizei ablehnen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Wenn von „Döner-Morden“ die Rede ist bei Bedrohungen gegen Teile der Bevölkerung. Wenn Medienschaffende die berechtigten Ängste von Rassismus betroffenen Menschen als „Übersensibilität“ verharmlosen. Oder wenn Rundfunkanstalten
Talkshow-Gäste ohne Rassismus-Erfahrung Rassismus relativieren lassen. Um antirassistisch handeln zu können, müssen wir rassistische Denkmuster erkennen. Bei uns. In unserem Umfeld. In unserer Gesellschaft. Und darüber sprechen. Mit Nachbar_innen und Arbeitskolleg_innen; mit unseren Kindern, Enkeln, Neffen oder Eltern. In Behörden, der Polizei, in Schule, in Betrieben, in Vereinen. Mindestens so laut, wie diejenigen, die versuchen Rassismus und Antisemitismus zu relativieren.

Und wir müssen handeln: Der Schutz vor rassistischer Gewalt ist ein Menschenrecht und deswegen eine Aufgabe der inneren Sicherheit. Aber wie sollen sich von Rassismus, Antisemitismus oder Homofeindlichkeit betroffene Menschen in Deutschland sicher fühlen, wenn Sicherheitsbehörden Rassismus nicht erkennen können oder wollen?

Amnesty International fordert eine breite Professionalisierung der Polizei in der Antirassismus-Arbeit, verpflichtende Antirassismus-Trainings für alle Sicherheitsbehörden und unabhängige Beschwerdestellen bei Bund und Ländern – für Betroffene wie für Beamt_innen. Deutschland – wir alle – brauchen nicht nur eine rassismus-sensible und rassismus-arme Polizei, sondern eine antirassistische, die sich dem erklärten Krieg gegen Teile unserer Gesellschaft mit aller Staatsgewalt entgegenstemmt.

Auch braucht es eine breite Menschenrechtsbildung, die über die Formen von Diskriminierung und Rassismus sensibilisiert. Nicht nur an Schulen und Bildungseinrichtungen, sondern auch als Teil der Ausbildung von Beamt_innen, im Jura- oder Journalismusstudium, der Ausbildung von Lehrer_innen und Erzieher_innen, in der gesamten Jugendarbeit.

Der Maßnahmenkatalog des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus ist ein Anfang, um ins Handeln zu kommen. Der 19. Februar ist ein Tag des Gedenkens. Machen wir ihn auch zu einem Tag des Sprechens und Handelns – für eine Gesellschaft des Zusammenhalts, der Solidarität und der Menschenrechte und gegen rassistische Gewalt und Ausgrenzung in Deutschland!

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Dear Friend Mr. KAMINSKY
Iwould like to offer my deepest sympathies and condolences to You and to all friends in this sorrowful anniversary.
Nilüfer always stands with Hanau, our partnership will straightforwardly continue to disseminate friendship, emphaty, solidarity and diversity.
Sincerely,
Turgay ERDEM
Mayor of Nilüfer

Was in dieser Nacht in Hanau passiert ist, ist das Erschütterndste was seit dem Kriegsende in der Brüder-Grimm-Stadt vorgefallen ist.
Ich bin tief bestürzt und entsetzt von diesem grausamen Geschehen, dass sich heute Nacht in unserer Stadt ereignet hat und sich gar nicht in Worte fassen lässt. Wir trauern um Menschen die heute Nacht ihr Leben verloren haben und in Ihren Familien eine nie wieder zu schließende Lücke hinterlassen haben. Menschen die ohne Ihr Zutun Opfer eines unfassbaren Verbrechens geworden sind. Ich spreche den Familien der Opfer auch auf diesem Wege meine tief empfundene und herzliche Anteilnahme aus.

Claus Kaminsky
Oberbürgermeister der Stadt Hanau

„In der vergangenen Nacht sind in unserer Stadt Schüsse gefallen und Menschen haben ihr Leben verloren. Die genauen Umstände sind noch nicht geklärt. Keiner Klärung bedarf unser tief empfundenes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehören. Wir sind tief erschüttert. Unsere Gebete begleiten alle, die leiden und trauern. Die Aussage aus unserem gemeinsamen Wertekodex bestätigen wir nachdrücklich: Wir distanzieren uns von Gewalt in jeglicher Form und engagieren uns ausdrücklich für ein friedliches Miteinander.“

Unsere Gedanken sind bei Ihnen in dieser schmerzlichen Zeit, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, Ignoranz, Fanatismus und Rassismus zu bekämpfen.
Mit freundlichen Grüßen

Thierry Hubscher
Directeur du Mémorial de Verdun.

Sehr geehrter Oberbürgermeister, lieber Claus Kaminsky,
mit Bestürzung und Erschütterung habe ich von den schrecklichen Verbrechen erfahren, die in dieser Nacht in Ihrer Stadt begangen wurden.
Seien Sie sich der Sympathie aller Mitgliedsstädte des Europäischen Verbundes der Napoleonstädte sicher.
Die Motive für diese Verbrechen stehen im Widerspruch zu den Werten von Kultur, Demokratie und Frieden, die unser Verbund in ganz Europa fördert.
Ich versichere Sie meiner vollsten Unterstützung und meines persönlichen Mitgefühls.

Charles Bonaparte
Präsident der Fédération Européenne des Cités Napoléoniennes

Ich möchten Ihnen für das Generalkonsulat unsere Anteilnahme ausdrücken. Es ist ein unfassbares und schockierendes Verbrechen, das so viele unschuldige Bürgerinnen und Bürger Hanaus das Leben gekostet hat. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und den Familien und Freunden der Opfer.  Wir trauern mit Ihnen und hoffen, dass die Verletzten wieder völlig gesund werden. Wir fühlen uns gerade durch die gemeinsame Gedenkfeier am Montag für die drei erschossenen US-Soldaten vor 75 Jahren mit Ihrer Stadt sehr verbunden und wünschen daher allen Amtsträgern, insbesondere auch dem Oberbürgermeister und seinem Team im Rathaus, die notwendige Kraft für die nun vor Ihnen liegenden schweren Aufgaben und Herausforderungen.
Mit stillem Gruß,

Christian Resing
Head of Press Department
German Consulate General New York

This morning I heard with great sadness the news of the tragic events in Hanau. On behalf the Dartford Twinning Association I wish to convey my sincere condolences to the people of Hanau. Our thoughts and prayers are with the victims and their families at this tragic time.

Kind regards

Patrick Kelly
Chairman
Dartford & District Twinning Association

Lieber Herr Kaminsky,
ich kann mir kaum vorstellen, wie schwer Sie und alle Hanauer*innen die Ereignisse der letzten Stunden getroffen haben müssen und was in den kommenden Tagen nun vor Ihnen liegt. Entsetzliches ist passiert. Menschen sind gestorben. Familien haben schlimme Verluste erlitten.
Ich möchte Ihnen, der Stadt und den Angehörigen meine Anteilnahme und mein Mitgefühl ausdrücken. Sollten Sie auf Landesebene oder von mir persönlich Unterstützung benötigen, zögern Sie bitte nicht, sich an mich zu wenden.
Für die kommenden Tag wünsche ich Ihnen viel Kraft.

Herzliche Grüße,
Mirjam Schmidt
Sprecherin für Kunst und Kultur
Bündnis 90-Die Grünen

Lieber Herr Oberbürgermeister,
mit großer Bestürzung haben wir von der Schießerei gestern Abend erfahren. Unsere Gebete gehen an die Opfer und ihren Angehörigen.
Wenn die Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau der Stadt in irgendeiner Weise helfen kann, so lassen Sie es uns bitte wissen.
Wir sind jederzeit bereit unsere Dienste für die Stadt Hanau und den Hanauer Bürgern zu leisten.

Herzliche Grüße
Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Lieber Herr Kaminsky,
zunächst sende ich Ihnen unser Beileid – unsere Gedanken sind heute insbesondere bei den Toten und deren Angehörigen.
In Ihrer Stadt lebt eine große polnische Gemeinde, die ein sehr aktives Mitglied der Stadtgesellschaft ist.
In Anbetracht der aktuellen Ereignisse und in Sorge um das Wohlbefinden meiner Landsleute wende ich mich an Sie mit der höflichen Bitte, dringend mitteilen zu wollen, ob unter den Opfern oder Verletzten des Anschlags Staatsangehörige der Republik Polen sind.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft in diesen schlimmen Stunden,
mit besten Grüßen aus Köln,

Jakub Wawrzyniak
Generalkonsul & Doyen des Konsularischen Korps NRW
Generalkonsulat der Republik Polen in Köln

I’ve been reading the news about the shooting in Hanau last night. I do hope you are safe and OK. I can’t help but think what a dreadful thing to have happen in such a lovely town. I have such happy memories from our visit in 2019.
My thoughts are with you, your family and colleagues.
Kind regards,
Mhora
(ehemalige Präsidentin) von PERSPECTIV, Gesellschaft der historischen Theater Europas.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
mit großer Bestürzung habe ich vom schrecklichen Amoklauf gestern Abend und heute Nacht in Hanau gehört und gelesen. Dieses Verbrechen bedeutet für alle in der Stadt Hanau eine tiefe Zäsur.
Im Namen des Bistums Fulda, des katholischen Dekanats Hanau und aller katholischen Christinnen und Christen in der Stadt Hanau will ich Ihnen meine Solidarität in diesen schweren Stunden für die Brüder-Grimm-Stadt zum Ausdruck bringen.
Unsere Gedanken sind bei den Toten und Verletzten, bei den Hinterbliebenen, den Familien und Freunden der Opfer. Ihnen gilt meine tiefe Anteilnahme. Allen Ersthelfern und Einsatzkräften, die an der Aufarbeitung und Aufklärung der Tat beteiligt sind, wünsche ich Kraft und Segen.
Sie alle haben in den Gebeten in unseren Gemeinden und in meinem persönlichen Beten einen festen Platz.
Mit freundlichen Grüßen und in Verbundenheit

Dr. Michael Gerber
Bischof von Fulda

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky
Wir möchten Ihnen als Vertreter der Menschen in Hanau unser tiefstes Mitgefühl, Trauer, unser Beileid aussprechen.
Sie wissen über unsere Aktivitäten für ein friedliches Miteinander in unserer doch so tollen und engagierten Stadt.
Sein der Nacht stehen wir mit unseren Gemeindemitgliedern, Mitglieder unseres Fördervereines, sowie der jüdischen Community in ganz Deutschland und über deren Grenzen hinaus in Verbindung. Ängste sind klar zu spüren…Lieber Oberbürgermeister, wir stehen an der Seite unserer Hanauer Bürger. Wir möchte aber auch Sie in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Bitte zögern Sie nicht uns einzubinden. Wir haben einige Presseanfragen zu Interviews bekommen. Wir möchten diese nicht annehmen. Nicht heute und nicht ohne Absprache mit Ihnen. Persönlich; Wir als Hanauer Familie Deeg senden Ihnen Kraft für die kommende Zeit.
Shalom und beste Grüße aus der Brüder-Grimm Stadt Hanau

Niko Deeg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
die vergangene Nacht hat unsere Gesellschaft ins Mark getroffen.
Wir als Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Regionalverband Hanau & Main-Kinzig trauern um die Menschen, die in der vergangenen Nacht ermordet worden sind.
Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer.
Herzlichen Dank für die Organisation der heutigen Mahnwache, an der wir als Johanniter gerne teilnehmen.
Mit freundlichen Grüßen

Felix Nitsch
Regionalvorstand
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband Hanau & Main-Kinzig

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit Entsetzen verfolgen auch wir hier in Gelsenkirchen die Berichte über die schrecklichen Ereignisse des gestrigen Abends in Hanau-Kesselstadt.
Mindestens neun wehrlose Menschen, innerhalb kurzer Zeit schäbig und feige mit Schüssen getötet. Irgendwie unfassbar und unwirklich, und doch schreckliche Realität!
Wir sind in Solidarität bei den Opfern und deren Familien und stehen in Gedanken an der Seite aller Hanauerinnen und Hanauer.
Selbst wenn sich das Motiv, das zu dieser grausamen, so viele Opfer fordernden Tat geführt hat, möglichweise bald finden lässt, wird sich uns dennoch nie er­schließen, was Menschen dazu bringt, eine Waffe auf ihnen völlig Unbekannte zu richten und damit Leid über viele Familien zu bringen. Aber auch, mit der Tat eine ganze Stadt zu lähmen und zu verunsichern.
Zur Trauer kommen schnell auch Entsetzen und Wut. Auch wir sind entsetzt und wütend darüber, dass es mitten in unserer Gesellschaft immer wieder Menschen gibt, die in verblendetem Wahn oder von falscher Ideologie getrieben ahnungslose, unschuldige Menschen aus dem Leben reißen.
Die Stadt Gelsenkirchen sowie die Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie – bekunden hiermit der Stadt Hanau und ihrer Bevölkerung ausdrückliche Solidarität.

Wir dürfen unsere Stadtgesellschaften nicht durch solche Taten spalten lassen!
In Anteilnahme
Frank Baranowski
Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen

Lieber Claus,
mit großem Entsetzen nehmen wir auch in Brüssel zur Kenntnis, was gestern in Hanau geschehen ist. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.
Die abscheuliche Tat mit offenbar rassistischem Hintergrund muss endlich alle Demokraten auf den Plan rufen. Nach Kassel, Halle an der Saale und jetzt Hanau reden wir längst nicht mehr über Einzelfälle, sondern über die akute Bedrohung unserer freien Gesellschaft durch rechtsextreme Gewalt. Unser Rechtsstaat muss hierauf mit aller Konsequenz reagieren und den rechten Terror entschlossen unterbinden. Das demokratische Deutschland muss denen entschieden entgegentreten, die fahrlässig oder vorsätzlich menschenverachtender Hetze und gesellschaftsspaltendem Hass Raum geben.
Wir senden Dir und den Bürgerinnen und Bürgern Hanaus die aufrichtigen und solidarischen Grüße der Freundinnen und Freunde aus dem Europäischen Parlament.

Dein
Udo Bullmann

Sehr geehrter Oberbürgermeister,
lieber Claus,
der Magistrat der Universitätsstadt Gießen ist in Gedanken bei den Opfern und deren Angehörigen  der feigen, rassistisch motivierten Tat in Hanau. Erneut sind unschuldige Menschen Opfer eines rechtsextremistischen Anschlags geworden. Das ist ein Anschlag auf unser friedliches Zusammenleben getragen von Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt. Den rechten Netzwerken und dem Rechtsterrorismus gilt es, entschieden entgegenzutreten.
Aus Respekt vor den Opfern haben wir heute den Sturm auf´s Rathaus abgesagt.
Mit freundlichen Grüßen

Dietlind Grabe-Bolz
Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit großer Betroffenheit nehmen wir zur Kenntnis, dass ein offensichtlich rassistisch motivierter Mann in Ihrer Stadt mit seiner Bluttat vielen Menschen den Tod gebracht, Angst und Entsetzen verbreitet hat.
Ich möchte Ihnen im Namen von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft der Stadt Gladbeck unser tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Unser besonderes Mitgefühl gilt natürlich den Opfern dieser feigen Morde und deren Angehörigen.
Für unsere Stadtgesellschaften bedeuten solche Anschläge eine große Herausforderung, der wir nur gemeinsam begegnen können. Hass gegen Menschen anderer Kulturen und Religionen darf das Leben in unseren Städten nicht vergiften. Wir sagen laut und deutlich: Unsere Gesellschaft toleriert weder Hass noch Gewalt!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Stadt alles Gute und die Kraft, die Sie in dieser schweren Zeit brauchen.
Herzlichst

Bürgermeister Ulrich Roland Stadt Gladbeck

Lieber Herr Kaminsky,

im Namen des Betriebsrates SV Wiesbaden und der Belegschaft der SV SparkassenVersicherung möchte ich Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau unsere tiefe Trauer übermitteln.
Wir sind fassungslos und bestürzt über diese sinnlose Tat.
In stiller Anteilnahme.
Herzlichst Ihr

Michael Kallweit
Betriebsratsvorsitzender SV Wiesbaden

Lieber Claus Kaminsky,

ich bin total geschockt und traurig. Dass der Terror jetzt auch Hanau mit solcher Wucht trifft, ist furchtbar. Ich habe Ihren entschiedenen Einsatz gegen rechtsradikale Strömungen in der Vergangenheit sehr geschätzt und Ihre klare Haltung dazu hat mich immer überzeugt und für Sie eingenommen.

Ich kann erahnen, wie es Ihnen und vielen in der Stadt heute geht. Ich habe dieser Stadt viel zu verdanken, sie liegt mir persönlich am Herzen. Ich werde später zur Mahnwache kommen und wünsche Ihnen und den Hanauern viel Kraft, diese abscheuliche Tat zu verarbeiten und sich unbeirrt weiter für eine offene Gesellschaft einzusetzen.

Es grüßt Sie traurig

Ihre Simone Zapke
Stadt Frankfurt

Monsieur le Maire,
Profondément affectés, les membres de l’Association Jitoua Conflans Tessaoua présentent leurs condoléances aux parents des victimes et sont aux cotés des habitants de Hanau, notre ville jumelle.

Jean Delaunay
Président de l’AJCT

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Claus,
mit großer Bestürzung haben wir von dem entsetzlichen Verbrechen erfahren, das gestern Deine Stadt getroffen hat.
Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Angehörigen, die bei dieser abscheulichen Bluttat Angehörige verloren haben. Den Menschen, die dabei verletzt wurden, wünschen wir eine schnelle Genesung.
Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Hanau.
In tiefer Verbundenheit

Dr. Ulrich Reuter Landrat des Landkreises Aschaffenburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

mit großer Bestürzung habe  ich von den schrecklichen  Ereignissen der letzten Nacht in Ihrer Stadt erfahren. Diese sinnlose und grausame Tat, die so viele unschuldige Menschen aus dem Leben gerissen und viele Verletzte gefordert hat, erfüllt uns mit großer Trauer und Fassungslosigkeit.

Im Namen aller Münchner Bürgerinnen und Bürger – die im Juli 2016 selbst so ein traumatisches Erlebnis durchmachen mussten -, des Münchner Stadtrates und persönlich spreche ich Ihnen unser aller tief empfundenes Mitgefühl aus. In diesen schweren Tagen sind unsere Gedanken bei den Hinterbliebenen der unschuldigen Opfer und den Verletzten. Unsere Anteilnahme gilt“allen Bürgerinnen und Bürgern von Hanau.

Gleichzeitig wünsche ich Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt, dass es gelingen möge, in dieser schweren Stunde zusammen­ zustehen und die Hinterbliebenen der Opfer sowie die Verletzten in ihrem Schmerz nicht alleine zu lassen, sondern sie in der Stadtgesellschaft aufzufangen.

In tiefer Anteilnahme

Dieter Reiter
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
lieber Kollege,
fassungslos und bestürzt haben auch in Maintal Bürger*innen die Nachricht über das furchtbare rassistische Attentat auf unschuldige Menschen in Hanau aufgenommen.
Ich möchte den Hinterbliebenen der Opfer und den Schwerverletzten im Namen des Magistrats der Stadt Maintal mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
In Gedanken sind wir bei den Menschen in Ihrer Stadt, denen wir uns als Nachbarn eng und freundschaftlich verbunden fühlen. In diesen schweren Stunden stehen wir an der Seite der Stadtgesellschaft Hanau!
Um unsere Solidarität mit Ihnen in der Öffentlichkeit zum Ausdruck zu bringen, habe ich gemeinsam mit dem Stadtverordnetenvorsteher für den morgigen Freitag, 21. Februar, zu einem öffentlichen Gedenken eingeladen. Denn jetzt braucht es eine klare Haltung für Vielfalt, Respekt und Weltoffenheit in unserer Gesellschaft. Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr auf dem Käthe-Jonas-Platz in Maintal-Dörnigheim statt. So haben Maintaler*innen auch die Gelegenheit heute an der gerade in Hanau stattfindenden Mahnwache teilzunehmen.

Ich wünsche Ihnen, dass die Wunde, die dieses furchtbare Ereignis ins Herz der vielfältigen Stadt gerissen hat, durch den Zusammenhalt wieder heilen möge.
In tiefem Mitgefühl und mit herzlichen Grüßen aus Maintal

Monika Böttcher
Magistrat der Stadt Maintal
Bürgermeisterin

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kaminsky,
wir sind tief betroffen und geschockt von den Anschlägen der letzten Nacht in Hanau.
Unser Mitgefühl gilt den Familien, Angehörigen und Freunden der Opfer.
Hanau ist eine weltoffene Stadt, in der sich unserer internationalen Gäste stets herzlich willkommen fühlen.
Auch viele unserer Mitarbeiter sind hier zu Hause und leben sehr gerne in Hanau.
Im Namen der Heraeus Geschäftsleitung, der Gesellschafter und aller Heraeus Mitarbeiter möchte ich Ihnen und der Stadt Hanau unser tiefes Mitgefühl in diesen schweren Tagen aussprechen.

Gewalt und Rassismus müssen wir gemeinsam bekämpfen. Wir stehen an der Seite der Stadt Hanau.
Ihr

Jan Rinnert
Heraeus Holding GmbH

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Anschlag von gestern Nacht in Hanau, hat uns zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen möchten. Wir trauern heute mit Ihnen und der Stadt Hanau.
Im Namen unseres gesamten Wohlfahrtsverbandes stehen wir für jegliche Unterstützung zu jeder Zeit zur Verfügung. Unter anderem haben wir ausgebildete islamische Seelsorger, die die Angehörigen der Hinterbliebenen unterstützen könnten.
Lieber Herr Oberbürgermeister, bitte lassen Sie uns wissen, falls wir als islamischer Wohlfahrtsverband, in irgendeiner Form behilflich sein können.
Mit freundlichen Grüßen

An-Nusrat e.V. Islamischer Wohlfahrtsverband Frankfurt a.M.

Meine Güte; ich hätte gerne in einem anderen Kontext über Hanau gelesen. Es hat mich heute Morgen fast umgehauen. Und dann denkt man natürlich an die Leute vor Ort, die man gut kennt, wie die sich wohl jetzt so fühlen.Ich habe tiefen Respekt auch vor Deinem OB, der sehr emotionale, aber der Situation angebrachte Worte gefunden hat; und ich wünsche ihm, Dir und allen, die jetzt wahrscheinlich flächendeckend mit den Aufräum- und Trauerarbeiten beschäftigt sind, dass Ihr tapfer bleibt. Es kommen auch wieder andere Zeiten, auch wenn es einige Zeit dauern wird.
Alles Liebe aus Hameln. Wir denken an Euch!
Herzliche Grüße

Harald

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
wir von der Gemeinschaft Sant’Egidio sind entsetzt über die Morde der letzten Nacht und das Klima der Gewalt und des Hasses, das sich ausbreitet. Wir fühlen mit allen Bürgern der Stadt Hanau und drücken unser Mitgefühl aus. Um unsere Solidarität auszudrücken, organisieren wir heute Abend in Würzburg in der Marienkapelle eine Andacht für die Opfer und für ein friedliches Miteinander in unsere Gesellschaft. Über den Entwicklungshilfebeirat wissen wir, dass Ihnen auch dieser Aspekt der Solidarität am Herzen liegt.
Dafür danken wir!
In Solidarität und mit besten Grüßen,

Dieter Wenderlein
Gemeinschaft Sant’Egidio e.V.

Lieber Klaus,
wir sind unendlich erschüttert, traurig und solidarisch mit Deiner Stadt Hanau, die Du in Deiner Amtszeit geprägt und attraktiver gemacht hast.

Du hast die richtigen Worte für alle Sprachlosen  in dieser unfassbaren Situation gefunden.
Das wollte ich Dir gegenüber als ehemaliger Kollege einmal ausdrücken.

LG und Zuversicht für Hanau
Berthold Gall ehemaliger Landrat Main-Taunus-Kreises

Lieber Herr Oberbürgermeister Klaus Kaminsky,
würde ich nicht wegen einer gestern durchgeführten Augenoperation zu Hause sein müssen, wäre heute mein erster Weg nach Hanau gewesen. Was in Ihrer Stadt passiert ist, gehört tatsächlich zu den dunkelsten Stunden Hanaus in Friedenszeiten. Als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Offenbach/M möchte ich Ihnen sagen, wie furchtbar meine Gemeinde und ich das, was den unschuldigen Menschen in Hanau passiert ist ,finden. Den Überlebenden und den Hinterbliebenen gilt unser Beileid und Mitgefühl.
Anscheinend erleben wir jetzt eine neue Terrorwelle. An deren Beginn steht Hetze und Diffamierung alles  „Fremden“.  Gegen die hasserfüllte Sprache einiger Vertreter in unseren  Parlamenten, welche der  Vorspann solcher Taten sind ,  muss unsere Gemeinschaft aufbegehren.  Dort liegen die Anfänge des Terrors. Dort müssen sie deshalb auch zuerst bekämpft werden. Wir fühlen mit der türkischen und kurdischen Gemeinschaft in Hanau und weit über die Stadt hinaus. Wir Juden in Offenbach /M , eine Stadt einen Steinwurf von der Ihren entfernt, versichern Ihnen unsere Solidarität im Kampf gegen diese verabscheuungswürdige Gesinnung.

Prof. Alfred Jacoby
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Offenbach/Main

Lieber Herr Dechant Andreas Weber,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky,

mit Betroffenheit und Entsetzen habe ich von der schrecklichen rassistischen und fremdenfeindlichen Gewalttat in Hanau gehört und gelesen, die 11 Todesopfer gefordert hat. Als Islambeauftragter des Bistums Fulda übermittle ich Ihnen und durch und über Sie den betroffenen Angehörigen und Familien  meine tief empfundene Anteilnahme am Tod der Opfer, der Trauer der Angehörigen und der ganzen Hanauer Bevölkerung und bin ihnen auch aus Fulda gedenkend im Gebet nahe. Den Stellungnahmen von Bischof Dr. Michael Gerber schließe ich mich uneingeschränkt an.

In gedenkender und betender Verbundenheit

Pfarrer Winfried Bittner
Islambeauftragter des Bistums Fulda

Stellungnahme zu den Geschenissen in Hanau

Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Hanau (ACK) zeigt sich geschockt von den Morden, die gestern in Hanau stattgefunden haben. Diese Anschläge auf das Leben wurden von einem Menschen verübt, der keinen Respekt vor dem Leben anderer hatte. Gewalt ist kein Mittel, gesellschaftliche Probleme zu lösen.
Die ACK drückt ihr tiefes Mitgefühl und ihre Unterstützung den Angehörigen der Opfer aus. Darin eingeschlossen ist auch die Familie des Täters. In Gedanken und Gebet verbunden fühlen wir uns mit einer ganzen Stadt, die fassungslos dieser Tat gegenüber steht. Unsere Welt steht Kopf.
Wenn Worte fehlen, kann es Trost und Hoffnung schenken, sich an Gottes Wort des Friedens zu halten. Deshalb lädt die ACK am morgigen Freitagabend zu einem gemeinsamen Gedenkgottesdienst in die Freie evangelische Gemeinde ein. Der Gottesdienst beginnt um 18:00 Uhr und findet statt in der Weimarer Straße 35.
Auch am kommenden Sonntag wird das Gedenken und die Bitte um Frieden im gesellschaftlichen Miteinander in den verschiedenen Gottesdiensten aufgenommen werden.

Für den Vorstand der ACK Hanau
Pfarrer Torben W. Telder

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

mit großem Entsetzen und tiefer Trauer haben wir, die Steuerungsgruppe des War Requiem, die aus Vertreterinnen und Vertretern von Konzertchor Darmstadt und Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung besteht, von dem feigen und menschenverachtenden Anschlag in Hanau gehört. Wir möchten den Angehörigen der Opfer, den Bürgerinnen und Bürgern und dem Magistrat der Stadt Hanau unsere Betroffenheit und unser Mitgefühl ausdrücken. Der mörderische Hass, der sich in unserer Gesellschaft immer häufiger Bahn bricht, kann und darf nicht dazu führen, das Werk des Friedens und Zusammenhalts aus den Augen zu verlieren.
Diesem Ziel dient auch unser Friedenskonzert in Hanau am 9. Mai 2020. Deshalb haben wir uns spontan überlegt, die Programmhefte an diesem Tag nicht zu verkaufen, sondern um Spenden für die Angehörigen der Opfer zu bitten. Außerdem möchten wir Betroffene zu diesem Konzert einladen. Sofern Sie diese Ideen befürworten können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob diese Ihre Zustimmung finden.
Wir wünschen Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt in diesen schweren Tagen Kraft, Zuversicht und Gottes Segen.

Dr. Jürgen Frei
Stellv. Vorstandsvorsitzender
Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung

Wolfgang Seeliger
Konzertchor Darmstadt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
am gestrigen Tag hat sich ein schreckliches Ereignis bei unseren Nachbarn in Hanau ereignet.
Das Leid und Betroffenheit ist nicht an Nationalität und Grenzen gebunden.
Viele junge Menschen mit und auch ohne Migrationshintergrund sind Opfer geworden durch das unbesonnene Handeln eine Einzeltäters. Dies war augenscheinlich vor allem auch geprägt von rechtsradikal motivierten Beweggründen.
Diese jungen Menschen haben alle Eltern und Großeltern: Wie unfassbar muss es für diese sein, wenn so plötzlich und unvermittelt ein geliebtes Kind in der Familie fehlt?
Der Seniorenbeirat der Stadt Frankfurt fühlt gerade auch mit diesen älteren Menschen, für die unerwartet eine Welt zusammenbricht und Zukunftsperspektiven zunichte gemacht worden sind.
Wir, als Seniorenbeiräte möchten Ihnen unser tiefempfundenes Mitgefühl übermitteln und stehen Ihnen von Herzen als Unterstützung zur Verfügung.
Dieses, so plötzlich entstandene Leid, führt uns zusammen und symbolisiert unser Zusammensein, ohne Ansehen von Personen, unabhängig von Nationalität  oder Arm oder Reich.

In tiefem Mitgefühl
Gez. Dr. Renate Sterzel
Vorsitzende des Seniorenbeirates
der Stadt Frankfurt am Main

Sehr geehrter Herr Kaminsky,

die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden, sind tief betroffen von dem rassistischen Terroranschlag in Ihrer Stadt.
Wir wollen uns solidarisch mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern Hanaus sowie allen verfolgten und diskriminierten Menschen, zeigen.
Heute Morgen sind wir nicht zur Tagesordnung übergegangen sondern haben eine Schweigeminute aus Solidarität und als Zeichen gegen rechts mit allen Schülerinnen und Schülern abgehalten.
Danach hat die Klasse 11KöM2, eine Köcheklasse im 2. Lehrjahr, gemeinsam mit der Abteilungsleitung (Frau Bankowsky) ein spontanes Aufstehen gegen rechts organisiert.
Hierzu haben wir im Foyer Plakate ausgehängt auf denen die Lernenden und Lehrenden Ihre Gedanken und Meinungen mitteilen können.
Die spontane Idee von Frau Bankowsky hat großen Zulauf in der Schulgemeinde erhalten.
Unsere Schule zeigt sich solidarisch mit Ihnen, der Stadt Hanau und allen Opfern des fürchterlichen rechtsterroristischen Anschlags.
Mit freundlichen Grüßen, wir sind bei Ihnen

Markus Jaeger
(Leiter der Politikfachbereichskonferenz an der Louise Schroeder Schule in Wiesbaden)

Sehr geehrter Herr Kaminsky, liebe Projektgruppe,

durch die Presse haben auch wir von dem schrecklichen Anschlag in Hanau erfahren und sind tief erschüttert.
Zu diesem abscheulichen Ereignis finde ich kaum Worte, möchte aber auf diese Weise zum Ausdruck bringen, dass wir in Gedanken beistehen. Ich möchte Ihnen, den Angehörigen und der Stadt Hanau unser tiefes Mitgefühl aussprechen. Wenn wir im Rahmen unserer Möglichkeiten irgendwo unterstützen können, kommen Sie bitte auf uns zu.
Herzlichst

Anke Odrig
Geschäftsführerin LITTLE BIRD GmbH

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit großer Betroffenheit habe ich die Nachrichten von dem brutalen Attentat auf Besucherinnen und Besucher von Shisha-Bars in Hanau vernommen, das zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert hat.

Im Namen der Landeshauptstadt Düsseldorf spreche ich allen Opfern, ihren Angehörigen und Hinterbliebenen mein tief empfundenes Beileid aus. Die Gedanken, das Mitgefühl und die Solidarität der Düsseldorfer Stadtgesellschaft sind bei den Betroffenen und bei allen Menschen in Hanau, die das Leid und den Schrecken, den diese unfassbare Tat ausgelöst haben, erleben müssen.
Ich wünsche der Hanauer Zivilgesellschaft und uns allen viel Kraft, um uns jeglicher Hetze, und dem rechtsextremen, menschen- und demokratiefeindlichen Gedankengut, das dieser Tat zugrunde liegt, entschlossen entgegen zu stellen. Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung dürfen in unseren Städten keinen Platz finden.  Dass so viele Menschen in Hanau, in Düsseldorf und bundesweit  in diesen schweren Stunden gegen jede Form von Terror, Hass und Intoleranz und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung protestieren, ist ein wichtiges, unverzichtbares Signal.
Mit stillem Gruß

Thomas Geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wir sind alle zutiefst erschüttert und bestürzt über die Ereignisse in Hanau. Durch das Attentat ist unvorstellbares Leid über zahlreiche Familien hereingebrochen, und unsere Gedanken sind in diesem Augenblick bei den Menschen, die um ihre Angehörigen und Freunde trauern müssen. Im Namen aller Mitarbeiter der Deutschen Zentrale für Tourismus möchte ich Ihnen unser tief empfundenes Beileid aussprechen, unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen, denen wir Kraft in diesen schweren Stunden und Tagen wünschen.
Wir möchten Ihnen versichern, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten alles tun werden, um die möglichen negativen Folgen dieses Anschlages für das Reiseland Deutschland, das Bundesland Hessen und die Stadt Hanau zu mindern. Dafür bieten wir Ihnen gern unsere Unterstützung im Rahmen unseres Auftrages an.
Für konkrete Anfragen, wie wir die Stadt Hanau unterstützen können, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

In stiller Anteilnahme Ihre
Petra Hedorfer Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.

Dear Mr. Kaminsky,

On behalf of all citizens of Yaroslavl, my colleagues and on my own behalf I would like to express my sincere condolences in connection with the awful tragedy in Hanau that claimed so many victims and affected so many families of Hanau citizens. We wholeheartedly sympathize families and friends of the deceased and pray for the injured.

Vladimir Volkov, Mayor of Yaroslavl

Mit Bestürzung habe ich die schrecklichen Ereignissen in Hanau verfolgt und hoffe, dass es Ihnen und Ihrem Team den Umständen entsprechend gut geht. Wenngleich es wenig trösten mag, möchte ich Sie auf diesem Wege doch wissen lassen, dass wir hier in Halle in Gedanken bei Ihnen und allen Hanauern sind, insbesondere den Opfern und ihren Angehörigen.
In herzlicher Verbundenheit

Ihr Hassan Soilihi Mzé
hochdrei – Stadtbibliotheken verändern
Kulturstiftung des Bundes

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
rassistischer Terror, die sich Mitwoch Nacht in unserer Stadt Hanau ereignet hat, hat uns zutiefst erschüttert. Unsere Gebete und Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Wir wünschen ihnen Geduld und Kraft in diesem Moment tiefster Trauer. Beim Thema Gewalt, Diskriminierung und Rassismus sind wir aus Erfahrung und aus der Grundüberzeugung der Wahrung der Menschenrechte besonders sensibel. Daher möchten wir mit Ihnen gemeinsam der Frage nachgehen, was wir diesen rassistischen Entwicklungen entgegensetzen können. Vor allem jetzt in diesen schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig Solidarität und Zusammenhalt zu erweisen.
Aus diesem Grund liegt es uns am Herzen, Ihnen jederzeit unsere vollste Unterstützung anzubieten.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen

Fatih Arikan
Vorsitzender Brüder Grimm Bildungszentrum e.V.

Lieber Oberbürgermeister Kaminsky,
auch ich bin bewegt  und betroffen von dieser UNTAT, diesem Verbrechen in der Stadt.
An der Mahnwache gestern um 18.00 Uhr konnte ich nicht teilnehmen. Ich habe hier in Somborn
am Abend in der Heiligen Messe für die Opfer und ihre Angehörigen gebetet.
Auch für den unseligen Verbrecher habe ich gebetet – und um Frieden für die Stadt.
Denn Hass ist Gift für das Zusammenleben. Ich bete auch weiterhin für das Wohl der Stadt
und für die Zukunft in unserem Land.
In herzlicher Verbundenheit

Dr. Norbert Zwergel
Stadtpfarrer von Hanau. Ehrendomkapitular Geistlicher Rat Monsignore Dr. Norbert Zwergel (Somborn)

Dear Mr. Kaminsky,
On behalf of the European Chapter of Mayors for Peace, I wish to express our
deepest condolences and solidarity with the city of Hanau and its citizens, in
particular with the families of the victims, for the far-right extremist attack that
took place on Wednesday. I would also like to sincerely hope the early recovery
of those who were injured. Our close solidarity belongs to all people in these
communities.
As members of the worldwide alliance Mayors for Peace, we condemn any form
of violence. Such an act is an attack on the whole of our civilization and values to
build a culture of peaceful coexistence.
In this difficult time, we stand together for reconciliation, multicultural living and
peace in our cities. The world needs cities of peace and coexistence.
Yours sincerely,

Josep Mayoral i Antigas
The Chairman of the European Chapter of Mayors for Peace
Mayor of Granollers, Catalonia, Spain

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky!
Gestern hat uns das Telegramm von Papst Franziskus erreicht, in dem er seine Anteilnahme am Leid der Opfer und der Hinterbliebenen des Hanauer Attentates und seine Verbundenheit mit unserer Heimatstadt  zum Ausdruck bringt.
Ich habe die Grußbotschaft gestern Abend beim Gedenkgottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hanau in der Freien Christengemeinde Weimarer Straße verlesen. Herzlich darf ich sie noch einmal von unserem Bischof Dr. Michael Gerber grüßen, der uns das Telegramm übermittelt hat. Auch der emeritierte Bischof von Fulda Heinz Josef Algermissen drückt in einem Schreiben seine Anteilnahme und Verbundenheit mit unserer Stadt Hanau aus und wünscht Ihnen persönlich viel Kraft in diesen schweren Tagen.
Herzliche Grüße und in Verbundenheit

Dechant Andreas Weber
Katholisches Dekanat Hanau

Exzellenz!
Hochwürdigster Herr Bischof Gerber,
ich beehre mich Ihnen das Beileidstelegramm zu übermitteln, das Staatssekretär Pietro Kardinal Parolin im Namen des Heiligen Vaters Papst Franziskus anlässlich des blutigen Attentates in Hanau am Mittwoch dieser Woche an Sie gerichtet hat (Anlage).
Auch ich spreche Ihnen und allen, die um die Verstorbenen trauern und um die Verletzten bangen, meine herzliche Anteilnahme aus. Beten wir auch für die Seele des so tragisch in die Irre gegangenen Menschen und für die Menschen in Deutschland, damit sie nicht von Fremdenfeindlichkeit und Misstrauen verführt werden.
Mit brüderlichen Grüßen verbleibe ich
Ihr im Herrn

Erzbischof Dr. Nikola Eterovic Apostolischer Nuntius

Aus dem Vatikan, 21. Februar 2020

Seiner Exzellenz Bischof Michael Gerber FULDA

Mit Bestürzung hat Papst Franziskus von der schrecklichen Gewalttat in Hanau Kenntnis erhalten, die unschuldige Menschen in den Tod gerissen hat. Seine Heiligkeit nimmt Anteil an der Trauer der Hinterbliebenen und bekundet ihnen seine Nähe in ihrem Schmerz. Im Gebet vertraut Papst  Franziskus die Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes an. Er bittet Christus, den Herrn  des  Lebens,  alle Trauernden mit Trost und Zuversicht zu erfüllen und sie mit seinem Segen und Frieden zu begleiten.

Kardinal Pietro Parolin Staatssekretär Seiner Heiligkeit

Ich bin sehr traurig über das Attentat auf unsere Mitbürger in Hanau und möchte den Angehörigen und Freunden der Opfer mein Mitgefühl aussprechen. Mein Sohn geht in Hanau zur Schule. Viele seiner Freunde waren regelmäßig Gäste der Bar Midnight, ein Ort der Begegnung für junge Leute. Es hätte jeden treffen können, aber der Täter hat auf Menschen gezielt, die seinem Feindbild entsprachen. Ich werde mich weiterhin gegen Rassismus einsetzen. „Die Opfer waren keine Fremden!“, wie der Hanauer Oberbürgermeister richtig sagte.  Wie Tausende anderer Menschen aus Hanau und Umgebung, Schulen, Kirchgemeinden und Vereinen, trauern ich mit Ihnen um Ihre Verwandten und Freunde. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ich werde sie in Kopf und Herz behalten.

Tanja Seelbach
Stadtverordnete für Bündnis 90/Die Grünen in Nidderau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky.
Im Namen der Gallikanischen Mission Hanau und der Gallikanischen Kirche Frankreichs mit Sitz in Lingolsheim bei Strassburg ihres Bischofs, des gesamten Klerus und der Gläubigen spreche ich ihnen, und den Hinterbliebenen dieser schrecklichen Tat unser Beileid aus. Die Tat hat uns zutiefst getroffen. Ausserdem verdienen sie unsere grösste Hochachtung. Gerne werden wir Sie jederzeit im Kampf gegen rechte Gewalt auch im Rahmen der ökumenischen und interreligiösen Zusammenarbeit unterstützen.

Ludwig Anton

In einem Wort, das am Sonntag, 23.02.2020 in den katholischen Gottesdiensten der Stadt Hanau und des Umkreises verlesen wird, wendet sich  der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber an die Gläubigen und die Bewohner des Katholischen Dekanates Hanau und des Bistums Fulda:

Liebe Schwestern und Brüder!
Die Ereignisse von Hanau am 19. Februar haben uns zutiefst erschüttert. Uns bewegt das Schicksal der Menschen, die der Bluttat zum Opfer fielen, sowie deren Angehörigen und Freunde. Ihr weiteres Leben wird auch unter dem Eindruck dieser schrecklichen Erfahrung stehen.
Umso mehr dürfen wir dankbar sein für alle Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls in diesen Tagen. Viele Einsatzkräfte leisten einen Dienst, der sie bis an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit führt. Ich bin all jenen dankbar, die in unseren Beratungsstellen und in weiteren therapeutischen und seelsorglichen Angeboten für Gespräche bereit stehen. Aus der ganzen Welt kommen Botschaften der Solidarität und der Verbundenheit im Gebet. Das Schreiben, das uns Papst Franziskus am 21. Februar hat zukommen lassen, ist für uns ein Zeichen der Ermutigung und der Stärkung. Es ist beeindruckend, wie in Hanau die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Religionen und Konfessionen in großer Gemeinsamkeit sich den Herausforderungen stellen. Der „Runde Tisch der Religionen“ und die „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen“ leisten hier Bedeutendes. Als Katholische Kirche erfahren wir uns gerade in Hanau als ein „Volk aus vielen Völkern“. Noch mehr zeigt sich die Vielfalt, wenn wir auf die Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichen Konfessionen und Religionen in Hanau schauen.  Am vergangenen 13. Oktober durfte ich anlässlich des „Sonntag der Weltmission“ in Hanau erfahren, welche Chance in diesem Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft liegt.
Für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung, die von Integration anstatt von Ausgrenzung geprägt ist, wird es wesentlich sein, ob es uns gelingt, Erfahrungsräume zu gestalten, in denen dieses Miteinander als Bereicherung erlebt und eingeübt werden kann. Nicht zuletzt unsere Kindertageseinrichtungen sowie weitere Begegnungsorte und Initiativen leisten hier einen wesentlichen Beitrag. Herzlichen Dank allen, die sich in großer Kontinuität und Beharrlichkeit für dieses Miteinander einsetzen!

Schließen wir die Opfer ein ins Gebet und nehmen wir die vor uns liegende Fastenzeit als Anlass für die Frage, was unser je persönlicher Beitrag für eine Kultur des Miteinanders sein kann:  an dem Ort, an dem ich lebe, und in den Beziehungen, in denen ich stehe.

Michael Gerber
Bischof von Fulda

Sehr geehrter Herr Kaminsky, sehr geehrter Herr Hoppe,
ich bin tief traurig und entsetzt über die grausame Tat eines Wahnsinnigen, die jetzt Hanau getroffen hat, Hanau die Stadt der schönen Künste, weltbekannt als Schmuckstadt Deutschlands. Während des Aufbaus meiner Austellung im Goldschmiedehaus wohnte ich in dieser Gegend gegenüber der Bar. Oft war es nachts laut, aber nie bedrohlich. Unfassbar das Geschehene.
Mein tiefes Mitgefühl all den Betroffenen, den Angehörigen und Freunden, der Stadt und ihren Bewohnern, denen ich für die große Auszeichnung immer verbunden bleiben werde.
Mit ganz herzlichen Grüßen

Silvia Weidenbach
Stadtgoldschmiedin

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky, lieber Genosse Claus!
Als SPD-Genosse sage ich Dir mit diesem Schreiben meinen aufrichtigen und tief empfundenen Dank für Deine Worte und Deine Haltung im Zusammenhang mit der menschenverachtenden Tat in Deiner Stadt Hanau! Ich selbst bin in Gelnhausen geboren und im Freigericht aufgewachsen und kenne unsere Heimat gut!  Meine Urgroßeltern haben in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs unter Lebensgefahr nach einen Bombenangriff auf den Fliegerhorst Kriegsgefangene aus Langendiebach bei sich versteckt, obgleich sie 6 Kinder hatten. Wir als Sozialdemokraten müssen noch aktiver sein und handeln! Dieses Handeln hast Du bewiesen und das macht Dich und Deine Arbeit so stark! In meinem brandenburgischen Ortsverein leite ich die Projektgruppe Bildung und kandidiere für den Vorsitz im Unterbezirk Ostprignitz-Ruppin. Insbesondere hier haben wir es mit vielen Menschen mit nationalistischer und rassistischer Gesinnung zu tun! Das bedrückt jeden Tag! Dennoch verlangt es unser Land und unsere Gemeinschaft und die Menschlichkeit an sich, dass wir nicht nachlassen: #keinenMillimeterdemFaschismus.  Für die kommende Zeit wünsche ich Dir die notwendige Kraft, um Deine Stadt stark zu machen gegen die Feinde unseres Zusammenlebens!
Herzliche Grüße

Henning Wehmeyer, StR Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fakultät Musik – Institut für Musikpädagogik Universität der Künste Berlin

Ich wünsche Ihnen, der gesamten Verwaltung und der ganzen Stadtgesellschaft, dass Sie dieses entsetzliche Ereignis gut bewältigen können – jeder für sich und gemeinsam! Es möge letztlich dazu führen, dass der Umgang mit einander in allen Lebensbereichen wieder respektvoller und freundlicher werde!

Benjamin Schäfer
Geschäftsführer
Deutsche Märchenstraße e.V.

Dear Mayor, Dear Colleague,
I would like to express my condolences to all the citizens and their relatives, friends and families who lost their lives in the racist attack in your city. Racism and terrorism is a common problem of all humanity. I hope the injured will recover soon.
Nilüfer is always stands with Hanau, our friendship will continue to propagate solidarity and diversity.
Yours respectfully,

Turgay ERDEM
Mayor of Nilüfer

Lieber Herr Weiss-Thiel, liebe Frau Pillmann,
sicher erreichen Sie gerade viele Schreiben, die sich auf den Terrorakt in Hanau beziehen. Dennoch möchte ich Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen in der Stadt Hanau im Namen von UNICEF zumindest einen kurzen Gruß mit unserer Beileidsbekundung senden. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Und wir denken auch an die Kinder und Jugendlichen in Hanau, die sich durch die Ereignisse verunsichert fühlen und unter Schock stehen. Wir hoffen, dass Sie als Stadt diesen schweren Schlag mit Gesprächen, Veranstaltungen und einem klaren Bekenntnis zu Menschlichkeit und gegen Hass und Gewalt werden verarbeiten können. Sollten wir Sie darin in irgendeiner Weise unterstützen können, zögern Sie bitte nicht, an uns heranzutreten.
Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sebastian Sedlmayr
Leiter Abteilung Advocacy und Programmarbeit
Leiter Büro Berlin
Deutsches Komitee für UNICEF e.V.

Respected Mayor Mr. Claus Kaminsky,

I am sorry to hear about the shooting incident in Hanau, and I am deeply shocked and saddened that it caused casualties of innocent people.
We express our anger and condemnation to such inhumane and ignorant violence, our deep condolences to the victims who have suffered, and our sincere empathy to the injured and their families. At this sad time, the people in Taizhou are thinking about you, and Taizhou is always be with you.

Best wishes to all the people in Hanau! Hope fear and anxiety will disappear soon!
Wu Haiping
Mayor of Taizhou

Dear Mr Mayor
20 February 2020

I am writing to express the deep sadness and support of the people of Dartford following yesterday’s shootings in Hanau.

Lass of life at any time is always traumatic but particularly so when it is taken in a violent and premeditated attack on innocent victims going about their daily lives. Being close to London we have unfortunately experienced similar senseless attacks but the impact of this attack must be particularly acute on your local community.

Please accept the condolences and best wishes of everyone in Dartford moving forward.
With kind regards Yours sincerely

Cllr Roger Perfitt
Mayor of Dartford

Sehr geehrter Herr Kaminsky,
wir mochten unsere tief empfundenes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Familien in Hanau zum Ausdruck bringen. Wir wünschen allen Angehörigen sehr viel Kraft und den Verletzten eine schnelle Genesung. Als Verein der Menschen hilft, sind wir besonders entsetzt über diesen Ausdruck von Hass und fühlen uns Hanau verbunden. Die Stadt Hanau hat uns schon viele Jahre dabei unterstützt, Menschen in Kenia zu helfen. Dies ist der richtige Weg der Mitmenschlichkeit, der auch gegen den Hass helfen kann.  Geben wir gemeinsam weiterhin Menschen eine Perspektive, in Kenia und in Hanau. Umoja, Amani (Zusammenhalt, Frieden)
In trauriger Verbundenheit

Reinhard Klöpper
stellv. Vorsitzender Maweni e.V.

Sehr geehrter, lieber Herr Kaminsky,

mit großer Bestürzung haben mein Mann und ich von den fremdenfeindlichen Terroranschlägen in Hanau erfahren. Gerade, weil wir uns durch die Verleihung des Brüder-Grimm-Preises 2017 an mich Hanau verbunden fühlen, möchten wir Ihnen und den Bürgern der Stadt unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Welch eine Tat 70 Jahre nach Auschwitz!
Wir wünschen Ihnen allen viel Kraft und Mut und grüßen herzlich,

Barbara Zoeke und Gisbert Roloff
Preisträger Brüder-Grimm-Preis für Literatur 2017

Excellency, estemeed colleague,

With profound sadness and sorrow we have learned of the recent shootings in Hanau. On behalf of the City Administration and the people of Rotterdam, 1 would like to express our solidarity and convey our condolences to the families and friends of the victims. We wish those who were injured a full recovery.

lt is impossible to imagine the impact of this tragedy. We hope that the citizens of Hanau will soon find the strength to deal with this heart-breaking tragedy in their community. Please know that you are in our thoughts.

Wishing you and your citizens the strength and wisdom to deal with the profound effects of this hateful, violent crime.
Yours sincerely,
A. Aboutaleb

An die Menschen von Hanau zum Gedenken an den Terroranschlag vom 19. Februar 2020
Wir Mitglieder des „Arbeitskreises interreligiöser Dialog Offenburg“ möchten den direkt betroffenen Familien, Angehörigen und Freunden unser tiefes Mitgefühl über den erschütternden Anschlag auf das Leben ihrer Liebsten bekunden und fühlen mit ihnen Schmerz und Trauer. Wir beten in allen unseren Religionsgemeinschaften für Sie. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Tagen bei Ihnen.
Unsere Gedanken sind auch bei der Stadtgemeinschaft von Hanau. Wir hören, dass Sie ein friedliches  Zusammenleben der bunten Bewohnerschaft in Ihrer Stadt pflegen, das nun durch diesen Gewaltakt bedroht wird. Doch Sie zeigen der Öffentlichkeit, dass Sie jetzt erst recht zusammenrücken über Nationalitäten und Religionen hinweg. Sie halten einer dumpfen rechtsnationalen Ideologie Ihr Einstehen für die Würde eines jeden einzelnen Menschen entgegen. Respekt statt Hass. Wir alle nehmen den gegenseitigen Respekt und das gute Einverständnis miteinander im normalen Alltag dankbar hin, und plötzlich werden wir schmerzlich darauf gestoßen, dass sich friedliches Zusammenleben nicht von selbst auf die andern überträgt. Plötzlich wird uns bewusst, dass längst erkannte humanistische und religiöse Werte und demokratische Grundhaltungen nicht automatisch weiter getragen werden. Wenn wir nicht sichtbar in die Öffentlichkeit treten und für unsere Wertevorstellungen und demokratischen Grundüberzeugungen aktiv eintreten, überlassen wir das Feld denen, die sich mehr und mehr trauen, sich laut und mit aggressivem Ton auf Straßen breit zu machen. Von faschistoiden Politikern bestärkt, verwenden sie auch deren menschenverachtende Phrasen. Seit mit dem Einzug der AFD in unsere Parlamente und radikalen Montagsmarschierern unverhohlen Ausgrenzung muslimischer Religionszugehöriger und pauschale Vorverurteilung von Migranten, Verharmlosung von nationalistischen Verbrechen  und   verkappter Judenhass propagiert werden, fühlen sich Sinnesgleiche ermutigt, ihre Hasstiraden weiterzutragen, das Land nur noch als „Ihr“ Land zu betrachten und schließlich Verbrechen zu begehen bis hin zu brutaler Gewaltanwendung  und Mord. Als Bürgerinnen und Bürger erkennen wir es als unsere gesellschaftliche Aufgabe, die teils feingewobenen rechtsnationalistischen Parolen als solche zu entlarven, friedlich aber entschlossen dagegen zu halten. Im eigenen Umfeld immer wieder für ein weltoffenes Zusammenleben aller Menschen unterschiedlicher Nationen, Kulturen und Religionen sichtbar einzustehen.
Ja, die Gefahren und Vorzüge der Globalisierung müssen kontrovers diskutiert werden, jedoch stets fair, ohne Überheblichkeit und Verachtung der Meinung Anderer. In unserem gegenseitigen Umgang sollte sich die Würde eines jeden Menschen widerspiegeln.
Diesem Anspruch versuchen wir auch mit unserem „Arbeitskreis interreligiöser Dialog Offenburg“ gerecht zu werden. Auch hier müssen wir immer auf’s Neue unsere Aufmerksamkeit auf die liebgewonnenen Selbstverständlichkeiten im Alltag lenken, um rechtzeitig und aktiv unsere Achtung und Wertschätzung des Glaubens der Anderen öffentlich zu bekunden.
Indem wir das tun, tun wir dies auch im Gedenken an Ihren Schmerz und in der Hoffnung, dass dies, was wir uns hier im Kreise von 10 Religionsgemeinschaften gegenseitig zugesagt haben, nämlich in all unserer Verschiedenheit friedlich in unserer Stadtgemeinschaft zusammen zu leben, auch nach außen wirken kann.
Für den Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Offenburg

Karl Bäuerle

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

seit der vergangenen Mittwochnacht ist in Hanau nichts mehr so, wie es vorher war. Trauer, Leid und Angst sind in den Gesichtern unserer Mitmenschen zu sehen – aber auch Entschlossenheit und Mut.

Wir werden uns in unserem Gottesdienst heute Morgen auch mit den schrecklichen Ereignissen der zurückliegenden Woche befassen und für die Opfer und deren Angehörigen beten.

Paulus ruft in seinem ersten Brief an Timotheus zu Fürbitte und Danksagung „für alle Menschen […] und für alle, die Macht ausüben“ auf. Als Oberbürgermeister haben Sie in diesen Tagen Herausforderungen zu bewältigen, wie sie sich einem Stadtoberhaupt sonst nicht stellen. Wir danken Ihnen ausdrücklich und aus ganzem Herzen für die Würde, die Besonnenheit und die Nächstenliebe, mit der Sie Ihr Amt unter diesen Umständen ausü ben. Unsere Gebete begleiten nicht nur diejenigen, die einen geliebten Menschen verloren  haben oder selbst verletzt wurden, sondern auch Sie persönlich und Ihre Familie.

In tiefer Verbundenheit grüßt Sie die Gemeindeleitung der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage,

Andreas Wagner
Bischof

Mathias Zarse
Erster Ratgeber

Christian Schmidt
Zweiter Ratgeber

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Weiss-Thiel,
liebe Frau Pillmann,
neben sicherlich vielen anderen, möchten wir im Namen des Kinderfreundliche Kommunen e.V. der Stadt Hanau unser Beileid ausdrücken. Das schreckliche rassistische Attentat in der ersten Kinderfreundlichen Kommune in Deutschland macht uns tief betroffen. Wir drücken den Hinterbliebenen der Opfer und den Schwerverletzten unser tiefes Mitgefühl aus. Solche Taten bestärken uns in unserem Ansatz mit den Kinderrechten für eine demokratische Bildung und für Vielfalt, Respekt und Weltoffenheit einzutreten, wie es die zahlreichen Kinderrechte-Schulen in Hanau tun.
Sollten wir Sie in irgendeiner Weise unterstützen können, zögern Sie bitte nicht, an uns heranzutreten.
Mit freundlichen Grüßen

Anne Lütkes und Dominik Bär
Kinderfreundliche Kommunen e.V.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

aus den Medien mussten, ich, unsere Mandatsträger sowie meine Mitarbeiter gestern von dem rassistischen Anschlag in Ihrer Stadt erfahren.
Wir sind zutiefst erschüttert über diese kaltblütige Tat und ihr Ausmaß.

Im Namen aller Steinauerinnen und Steinauer sprechen wir unser Mitgefühl den Angehörigen der getöteten Opfer aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung.

Gegen Rassismus und Terror müssen wir alle zusammenhalten und für unsere demokratischen Grundwerte einstehen.
Stets müssen wir wachsam sein gegenüber den Spaltern unserer Gesellschaft und sie bekämpfen, damit wir und unsere nachfolgenden Generationen in unserem Land weiter miteinander in Frieden und Freiheit leben können.                                                ·

Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße trauert mit der Brüder-Grimm-Stadt Hanau.
Mit unseren Gedanken sind wir bei den Angehörigen

Malte Jörg Uffeln
Bürgermeister Steinau an der Straße

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund SIG ist zutiefst erschüttert über den rassisti­ schen Anschlag, welcher am Mittwoch in Hanau stattgefunden hat. Wir möchten Ihnen und allen Menschen in Hanau unsere Solidarität und unser Mitgefühl ausdrücken.
Dieser Anschlag richtete sich jedoch nicht nur gegen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, sondern gegen alle Menschen in Deutschland, die für Demokratie, Menschenrechte und eine multikulturelle Gesellschaft einstehen. Es war ein Anschlag auf die freie Gesellschaft, der sich in seiner menschenverachtenden Art gegen die gesamte Gesellschaft richtet. Die Tat zeigt, dass gegen Rassismus, Hass und Hetze gekämpft werden muss, denn diese Gesinnungen haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.

Wir sind zutiefst bestürzt über den Tod der zehn Menschen, welche so kaltblütig vom Täter er­ mordet wurden.

Mit freundliche Grüssen

Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Dr. Herbert Winter Präsident

Anteilnahme und Solidarität aus Kassel
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

auf diesem Wege möchte ich Ihnen und allen Hanauer Bürgerinnen und Bürgern die tief empfundene Anteilnahme und Solidarität der Stadt Kassel übermitteln. Der mörderische Angriff auf unschuldige Menschen in Ihrer Stadt aus mutmaßlich rechtsextremistischen Motiven hat uns erschüttert. Der feige Anschlag galt uns allen und unserer fr eiheitlic h- · demokratischen Gesellschaft. Den Angehörigen der Op’rer und den Verletzten gilt unser Mitgefühl.

Angesichts des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke am 2. Juni 2019 durch einen mutmaßlich rechtsextremistischen Täter und der Ermordung des Kasseler Bürgers Halit Vozgat am 6. April 2006 durch den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) ist die Betroffenheit in unserer Stadt nach diesem mörderischen Anschlag groß.
20. Februar 2020

Nach dem Mord an Dr. Lübcke sind lfüXl0 Me schen aus Kasse l und der Region unserem Autrut zu einer Kunagebung für Demokratie, Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit unter dem Motto ,,#Zusammen sind wir stark!“ gefolgt.

Es ist beschämend, dass Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in unserem Land wieder mehr zutage treten. Wir müssen noch enger solidarisch zusammenstehen und klarmachen: Hier ist kein Platz für Gewalt, Hetze·, Hass und Extremismus!

Ich wünsche Ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit
Herzliche Grüße ihr

Oberbürgermeister Christian Geselle

Sehr geehrter Herr Kollege,

mit großer Bestürzung habe ich die Nachrichten über den feigen und hinterhältigen Terroranschlag in Ihrer Stadt verfolgt. Ich bin erschüttert und fühle mich sehr mit den Opfern, ihren Familien und der gesamten Bürgerschaft von Hanau verbunden.

Zu dieser unfassbaren Tat und dem schweren Verlust möchte ich Ihnen im Namen der Stadt Schwäbisch Gmünd, unseres Gemeinderates sowie insbesondere auch ganz persönlich mein tiefes Beileid auss prechen . Ich bin fassungslos, dass das Schicksal so unerwartet und so ungerecht über die betroffenen Familien und die gesamte Stadt Hanau hereingebrochen ist.

Als Gold- und Silberstadt ist Schwäbisch Gmünd mit Hanau gut vernetzt und verbunden. Auch deshalb sind unsere Gedanken ganz besonderes bei den Opfern und bei Ihnen.

Wenn wir auch das undenkliche Leid, das durch die feige Tat nun über so viele Menschen und auch die gesamte Stadt hereinbricht, nicht lindern können, so sollen Sie jedoch wissen, dass wir mit Ihnen fühlen. Sollten wir Ihnen oder den betroffenen Familien eine Unterstützung geben können , würden wir dies gerne tun. Lassen Sie uns es wissen,  wenn Sie einen Ansatz hierfür sehen .

In großer Verbundenheit mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau und aufrichtiger Anteilnahme
Schwäbisch Gmünd

Richard Arnold Oberbürgermeister

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

mit großem Schrecken habe ich am Abend des 19. Februars von dem schrecklichen Attentat erfahren und wir alle waren zu tiefst schockiert von dieser unfassbaren Tat. Im Namen des Gemeindevorstandes und der Hainburger Bürgerinnen und Bürger spreche ich unser tiefes Mitgefühl aus.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und den Menschen der Stadt Hanau. Als Nachbarkommune mit vielfältigen persönlichen, privaten und beruflichen Verbindungen nach Hanau ist dies für viele von uns noch immer unfassbar und zeigt doch auch, wie nah der Terror doch vor der eigenen Haustür ist.

Dieser Anschlag richtet sich nicht nur gegen einzelne Personen, sondern gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung unsere Landes und unsere Welt. Diesem kann man nur begegnen, wenn man gemeinsam für unsere Werte einsteht

In tiefen Mitgefühl
Bürgermeister Gemeinde Hainburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kaminsky,
die tödlichen Schüsse in Hanau, diese grausame, unverständliche Gewalttat lässt uns alle sprachlos zurück. Der mutmaßliche Attentäter war offenbar ein Rassist, denn die zehn getöteten Menschen hatten, bis auf seine Mutter, alle Migrationshintergrund.

Unsere Gedanken sind jetzt bei den Familien der Opfer, denen unser tief empfundenes Mitgefühl gehört und bei denen, lieber Herr Kaminsky, die wie Sie unmittelbar vor Ort politische Verantwortung tragen. Wir Demokraten müssen in dieser schweren Stunde für unser Land zusammenstehen und dem Rassismus jedweder Form entschlossen entgegentreten. Deshalb möchte ich die Gelegenheit benutzen Ihnen mental den Rücken zu stärken. Es ist unser Land, es sind unsere Städte und es ist unsere Pflicht uns für ein verständnisvolles Miteinander zu engagieren.

Mit den besten Wünschen
Dr. Marie-Luise Wolff
Vorsitzende des Vorstandes ENTEGA AG

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
mit sehr großer Betroffenheit und Trauer habe ich von dem schrecklichen Anschlag, den Morden, in Hanau erfahren und spreche den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau mein tief empfundenes Mitgefühl und die Solidarität aller Kölnerinnen und Kölner aus.

Die menschenverachtende Tat ist für viele Kölner Bürgerinnen und Bürger und auch für
mich unfassbar. Dieser rassistisch motivierte Anschlag auf junge Menschen, die völlig arg- und wehrlos waren, ist ein Angriff auf unsere freiheitliche und offene Lebensweise. Wir dürfen· Rechtsterroristen, Rassisten und auch sonstigen gewaltbereiten Fanatikern keinen Raum geben.

Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer und bei den Verletzten. Ich trauere mit den Angehörigen der Verstorbenen und bete darum, dass sie in diesen schweren Stunden Trost und Beistand finden.

In tiefem Mitgefühl
Henriette Reker

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
die Gemeinschaft Sant’Egidio bringt ihre aufrichtige Anteilnahme mit den Familien zum Ausdruck, die von dem furchtbaren Attentat am Abend des 19. Februar betroffen sind, mit den Verletzten und mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau. Die Morde sind nicht nur eine nicht hinnehmbare Gewalttat auf friedliche Bürger, die einen Abend mit Freunden verbringen wollten, sondern auch ein Angriff auf das gute Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft in unserem Land. Als Ausdruck der Solidarität mit den Menschen in Hanau hat Sant’Egidio in Würzburg und anderen Städten Andachten für die Opfer und für ein friedliches Miteinander in unsere  Gesellschaft organisiert.

Die Gemeinschaft Sant’Egidio setzt sich seit vielen Jahren für Bedürftige und für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen ein. Der Entwicklungshilfebeirat der Stadt Hanau unterstützt seit mehreren Jahren HIV-Behandlungszentren des DREAM Programms in Kenia, die auch von Sant’Egidio gefördert werden. Für diesen konkreten Einsatz der Stadt Hanau auch in Entwicklungsländern danken wir sehr, da diese Unterstützung das zivilgesellschaftliche Engagement stärkt und ein Beitrag für ein solidarisches Zusammenleben ist.

Prof. Dr. Klaus Reder
Vorstand Gemeinschaft  Sant’Egidio e.V.

Dr. Dieter Wenderlein
Leiter Eine-Welt-Arbeit

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky, lieber Claus,
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lüdenscheid sind schockiert und zutiefst erschüttert angesichts der Morde, die – Stand jetzt – ein Täter am späten Mittwochabend begangen hat. Wir alle fühlen mit den Familien, Angehörigen und Freunden der Todesopfer sowie mit den Verletzten dieser grausamen Tat.

Die Morde und der Terror von Hanau zeigen wieder einmal überdeutlich, wohin übersteigerter Nationalismus und Rassismus verblendete Täter führen können. Diese bringen unendliches Leid über Familien, Angehörige und Freunde der Opfer und wollen damit unser demokratisches Gemeinwesen systematisch unterhöhlen und zerstören.
Dagegen hilft nur das konsequente Handeln des Rechtsstaates. Sollten dessen Instrumente im Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nicht ausreichend sein, muss hier gegebenenfalls nachjustiert werden.
Noch wichtiger ist das zusammenstehen aller demokratischen Kräfte. Und die bürgerliche Zivil­ courage, die immer dann gefragt ist, wenn Rassismus sich im Alltag zeigt. Diesen Zusammenhalt braucht es nach den jüngsten Morden, die aus jeweils rechtsextremer Gesinnung am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, in Halle und am Mittwoch in Hanau begangen wurden, jetzt noch mehr als zuvor.
Mit Blick auf die schrecklichen Ereignisse in Hanau wünsche ich mir auch von allen Medien, alten wie neuen, und besonders von deren Nutzern, dass sie sich Rassismus und dessen gewaltsamen Auswüchsen entschieden und in aller Deutlichkeit in den Weg zu stellen.

Es ist mir ein persönliches Anliegen, den Familien, Freunden und Angehörigen der Opfer und der Verletzten mein tief empfundenes Mitgefühl zu übermitteln. Wir, die Lüdenscheider Stadtgesellschaft, stehen solidarisch hinter diesen Menschen und selbstverständlich auch
an der Seite der Stadt Hanau.

Ich wünsche Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt in dieser schwierigen Situation viel Kraft und Gottes Trost.

Hochachtungsvoll
Dieter Dzewas
Bürgermeister Stadt Lüdenscheid

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kollege,

die Nachricht von dem Attentat am Mittwochabend in Hanau habe ich mit großer Bestürzung aufgenommen. Als Oberbürgermeister möchte ich Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt im Namen der Bonnerinnen und Bonner und der Kolleginnen und Kollegen meiner Stadtverwaltung meine Solidarität und unser aller Mitgefühl übermitteln.

Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Toten, bei den Verletzten, bei den Hilfs­ und Einsatzkräften. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die Herausforderungen der kommenden Tage.

Mit dem Ausdruck meiner Solidarität grüße ich herzlichst

Ashok Sridharan
Stadt Bonn

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

anlässlich des schrecklichen Attentates in Hanau am vergangenen Mittwoch möchten wir als kurdischer Unternehmerverband AKEE unser aufrichtiges Beileid und unsere tiefe Anteilnahme an diesem verwerflichen Anschlag aussprechen.

Wir gedenken der Opfer und wünschen deren Familienangehörigen und Freunden viel Kraft.
Den Verletzten wünschen wir schnelle und vollständige Genesung.
Allen Beteiligten wünschen wir, dass die Zeit die Bilder dieser grauenvollen Tat verblassen lässt.

Die jetzige Situation ist für uns als kurdischer Unternehmerverbandbesorgnis­ erregend, denn der Angriff hätte jeden von uns treffen können.

Antisemitismus und Fremdenhass dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Hochachtungsvoll
Leylan Uca
Verband der Kurdischen Arbeitgeber in Europa e.V.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kollege Kaminsky,

die Bürger*innen unserer Stadt Ludwigshafen am Rhein sind tief erschüttert und fassungslos angesichts der schrecklichen Anschläge in Ihrer Stadt. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien und Angehörigen.

Wir sind in diesen schweren Stunden mit unseren Gedanken bei allen Menschen in Hanau.

Wir trauern gemeinsam um die, die bei den sinnlosen Gewalttaten ihr Leben verloren haben. Wir denken an alle Verletzten und wünschen diesen eine baldige Genesung

In tiefer Anteilnahme
Jutta Steinruck

Sehr geehrter Oberbürgermeister Kaminski ,

in Gedenken an die Opfer des Attentates vom 19. Februar 2020 sprechen wir, der Magistrat und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bruchköbel, unser tiefstes Mitgefühl aus. Wir sind schockiert über die unfassbaren Morde an den vielen unschuldigen Menschen.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und den Menschen der Stadt Hanau. Wie alle friedliebenden Menschen denken wir, dass diese Morde keine Nationalität und keine Religion hat­ ten. Wir müssen im Kampf gegen die Gewalt an Unschuldigen sehr stark sein und gemeinsam für die Werte einer freien Welt einstehen.

Dieser Anschlag richtete sich nicht nur gegen einzelne Personen, sondern gegen die Demokratie und Freiheit unserer Welt.

In tiefem Mitgefühl herzlichst

Günter Maibach
Stadt Bruchköbel

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

vor dem Hintergrund der schrecklichen Tat in Hanau möchten wir im Namen des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rüsselsheim am Main sowie persönlich unser herzliches Beileid zum Ausdruck bringen.

Unsere Gedanken und die Gedanken vieler Menschen im Rhein-Main-Gebiet sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.

Der mutmaßlich rechtsextreme und rassistische Hintergrund dieser Tag mahnt uns zur Wachsamkeit gegenüber denen, die menschenverachtenden Ideologien anhängen.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Bausch
Oberbürgermeister
Jens Grode
Stadtverordnetenvorsteher

The Embassy of the Arab Republic of Egypt presents its compliments to the Federal Ministry ofForeign Affairs ofthe Federal Republic of Germany, and with regard to the terrorist attack against two Cafes in the city of Hanau in the Federal Republic of Germany on 20 February 2020 has the honour to attach herewith the unofficial translation of the press statement issued by the Egyptian Foreign Ministry on the same day.

The Embassy of the Arab Republic of Egypt avails itself of this opportunity to renew the assurance of its highest consideration to the German Federal Ministry of Foreign Affairs ofthe Federal Republic of Germany.
Embassy of the Arab Republic of Egypt Berlin

Dear Worshipful Mayor Kaminsky and Headmaster Scheuermann
I write on behalf of all the staff and students of Dartford Grammar School to express our sincere and heartfelt sympathy to the whole community of Stadt Hanau. During our mid-term school break last week the emerging news was shocking and our sense of sadness palpable. Yesterday, as we returned to school, I talked with the whole staff and all the students, during a full school assembly, about the wonderful people of Hanau and the close similarities that exist, without borders, between our two communities. I also took the opportunity, once again, to remind the talented young people of Dartford Grammar School that we all have a part to play as we continue to try to make the world a better place through education. As you know London has also faced many challenges in recent year from vicious and ignorant individuals, only interested in personal gain and division. It may be a comfort to read that after every such challenge our community grows stronger and we become more resolute and steadfast in our determination to defeat bigotry.
Having made two happy visits to Hanau in the past ten years, most recently for the 50th anniversary concert to celebrate town twinning, I am confident that your city will, given time, recover from the bewilderment and grief inevitably experienced by all in your vibrant and rich community. I am fortunate as the Headmaster of a school as I see, every day, that our futures will be much more successful and peaceful than we sometimes are made to feel. The remarkable young people of the Karl-Rehbein Schule and Dartford Grammar School fill me with real hope but I understand that now is the time for reflection, grief and tears but the spirits will rise once again and we will see all that is possible for the future.
If possible I would like to attend any service of remembrance that is held in the future in Hanau, to show, and re-affirm, the deep friendship that exists between our two communities.
With all good wishes from your colleagues and friends at Dartford Grammar School.
Yours sincerely

John Oakes
Headmaster
Dartford Grammar School

Sehr geehrter Oberbürgermeister Kaminsky,

auch einige Tage nach dem furchtbaren Mordanschlag in Hanau sitzt der Schock über diese entsetzliche Tat noch immer tief. Nach allem, was wir wissen, hat der Täter aus rechtsextremen Motiven zehn unschuldige Leben ausgelöscht. In Gedanken bin ich bei den Opfern und ihren Familien, die nun mit diesem riesigen Verlust und dem unermesslichen Schmerz weiterleben müssen.

Gerade in dieser Situation ist es nun die Aufgabe aller Demokraten in unserem Land, zusammenzustehen und gemeinsam jeglicher Form von Extremismus, insbesondere aber dem rechtsextremen Terror, die Stirn zu bieten. Herzlichen Dank für Ihre klaren Worte und Ihren Einsatz für die Stadtgesellschaft. Gemeinsam müssen wir für unsere Werte und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen. Dabei haben Sie mich als Bundestagsabgeordnete, aber auch als ehemalige Hanauer Bürgerin fest an Ihrer Seite. Zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren, wenn Sie meine Unterstützung benötigen oder ich konkret weiterhelfen kann.

In tiefer Trauer
Dr. Katja Leikert MdB

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

nach dem schrecklichen Verbrechen, dass die Stadt Hanau heimgesucht und vielen Menschen das Leben bzw. ihre Angehörigen und Freunde genommen hat, möchten wir Ihnen als Oberbürgermeister im Namen des Vorstandes der Frankfurter Volksbank unsere Anteilnahme aussprechen und Sie bitten, sie auch in geeigneter Form weiterzugeben.

Wir wissen, dass diese Anteilnahme und auch die Zeichen der Solidarität von vielen Menschen in diesen Tagen das Leid der Hinterbliebenen nicht mindert, aber ihnen zeigt, dass sie nicht alleine in ihrer Trauer sind, sondern viele Menschen an sie denken und versuchen ehrlich mitzufühlen.

„Wir stehen als Gesellschaft zusammen, wir lassen uns nicht einschüchtern, wir laufen nicht auseinander“ hat unser Bundespräsident bei der Mahnwache am 20. Februar gesagt und damit aufgezeigt, was für uns alle gilt, die wir gerne und ohne Hass und Gewalt in diesem Land leben.

Sie selbst wissen, was dieses Verbrechen für einen Einschnitt in der Geschichte der Stadt Hanau, die sich in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, bedeutet. Als Vorstand der Frankfurter Volksbank wünschen wir zuallererst Ihnen, aber zugleich allen, die in Politik und Gesellschaft Verantwortung tragen, das Geschick, die Kraft und die Kreativität, in den nächsten Monaten zu einem Gemeinschaftsgeist beizutragen. Dieser Geist möge die Hanauerinnen und Hanauer unabhängig von Herkunft, Religion und politischer Einstellung zusammenführen und dazu beitragen, dass das schreckliche Verbrechen nicht zu einem Klima von Angst und Sorge führt, sondern weiterhin Zusammenhalt und Menschlichkeit die Maximen für unser gemeinsames Zusammenleben darstellen.

Frankfurter Volksbank
Der Vorstand

Sehr geehter Herr Bürgemeister,
Hanauer Weltnachrichten in einem sehr tragische Weise .
Condolatie an die Familien der getoteten Opfer, und baldige Genesung der Verwundet en.
Kraft und Weisheid  für alle von ihnen..
Mit Ehrfucht und Respekt,

R.La Rondelle
Niederlande

mit großer Bestürzung habe ich die Nachrichten vom terroristischen Anschlag auf Menschen in Hanau verfolgt ; Ein Anschlag, der bei uns allen große Trauer ausgelöst hat. So sind unsere Ge­danken in diesen Tagen bei den Opfern und deren Angehörigen und den Menschen in Hanau.
Angesichts vor Entsetzen und Fassungslosigkeit, aber auch von Hilflosigkeit und Zorn sowie Angst spreche ich Ihnen und allen Menschen in Hanau im Namen der Stadt Kronberg im Taunus unser tiefes Mitgefühl und unsere Anteilnahme zum entsetzlichen Anschlag aus.
Wir müssen Gewalt, Terror und Rassismus mit aller Entschiedenheit die Stirn bieten und wer­ den weiter mit aller Deutlichkeit zeigen, dass Freiheit und Gleichheit stärker sind als Fanatis­mus. Wir werden uns nicht von menschenverachtenden Attentätern einschüchtern lassen!

In tiefem Mitgefühl und in herzlicher Verbundenheit
Klaus Temmen
Bürgermeister der Stadt Kronberg im Taunus

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
mit tiefer Erschütterung haben wir die Nachricht über den Anschlag in Hanau vernommen, bei dem am Mittwochabend elf Menschen in den Tod gerissen wurden. Obwohl unsere Demokratie alles unternimmt, um das friedliche Zusammenleben aller Menschen unterschiedlichster Weltanschauungen zu gewährleisten, müssen wir die gestrige Tat verkraften. Sie muss uns Ansporn sein, weiterhin alles dahingehend zu bewegen, dass ein friedvolles Miteinander möglich ist!
Auf diesem Wege möchten wir unsere persönliche Bestürzung und Trauer zum Ausdruck bringen. Auch im Namen der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger sprechen wir Ihnen, den Angehörigen der Opfer und den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Hanau unsere Anteilnahme und tief empfundene Solidarität aus. Wir fühlen uns unserer Nachbarstadt in dieser schweren Stunde tief verbunden.

In aufrichtiger Anteilnahme
Stephan Siegler
Stadtverordnetenvorsteher·

Peter Feldmann
Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

im Namen der Stadt Bad Soden-Salmünster möchte ich Ihnen, allen Bürgerin­ nen und Bürgern der Stadt Hanau und insbesondere allen Angehörigen und Freunden der Opfer des feigen und sinnlosen Attentats von vorvergangener Nacht unser Beileid und Mitgefühl aussprechen.
Wir sind schwer erschüttert von diesem unbegreiflichen Ereignis und diesem schrecklichen Tag für Hanau, unseren Kreis und unser Land.
Zurecht haben Sie diesen Tag in Ihrer heutigen Ansprache im Kreistag als den „schwärzesten Tag Hanaus in Friedenszeiten“ benannt und man mag auch Tage danach nur ungläubig auf diese menschenverachtende und abgrund­ tief böse Tat blicken.
Ihre und die Worte unseres Bundespräsidenten, die Anteilnahme vieler hoch­ rangiger Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Kirche bundesweit und die ge­ schlossene Anteilnahme unserer kommunalen Familie im Main-Kinzig-Kreis ma­ chen Mut und ich hoffe, dass auch diese Zeilen dazu beitragen können den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft zu verdeutlichen.

Wir erlauben uns keinen Moment der Resignation, keine Müdigkeit im Kampf für unsere Demokratie und Werte und keinen Millimeter lassen wir uns zurück­ drängen im Kampf für die freiheitlich demokratische Grundordnung, die  uns und unsere Gesellschaft zusammenhält.
Vor wenigen Tagen erst wurde auch unsere Stadt durch einen brutalen Mord einer jungen Mutter erschüttert, die zwei minderjährige Kinder zurücklässt. Eine Tat, die ebenso betroffen wie ratlos macht.

Ihnen und allen Verantwortlichen wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Stunde.
Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der Opfer.

Dominik Brasch
Bürgermeister der Stadt Bad Soden Salmünster

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
mit tiefem Bedauern habe ich die Nachrichten zu den furchtbaren Ereignissen in Ihrer Stadt aufgenommen.
Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau möchte ich im Namen der Stadt Nürnberg wie auch ganz persönlich mein herzlichstes Beileid aussprechen.
Unsere Gedanken sind bei Ihnen und den Angehörigen der Opfer dieser grauenhaften Tat!
In aufrichtiger Anteilnahme

Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Sehr  geehrter Herr Kollege,
tief betroffen habe ich die Nachrichten von den schrecklichen Ereignissen in Hanau verfolgt. Ich spreche Ihnen und ganz besonders den Angehörigen der Opfer, auch im Namen der Mannheimer Bürgerschaft, meine tief empfundene Anteilnahme  aus. Ich verurteile diese furchtbare  Tat zutiefst. Sie ist eine menschliche Tragödie und hat zugleich eine politische Dimension.
Als offene Gesellschaft ist es unsere zentrale Aufgabe, unsere gemeinsamen Werte zu bekräftigen und Angst und Hass keinen Raum zu geben. Menschlichkeit, Rechtsstaatlichkeit, Begegnung und Verständigung sind Eckpfeiler unseres Zusammenlebens, ohne die ein Zusammenhalt in unserer Gesellschaft mit so verschiedenen Lebensentwürfen, Haltungen und Herkünften nicht möglich ist. Umso wichtiger ist es jetzt zusammen zu stehen, zu zeigen, dass dieser Anschlag uns nicht spaltet und wir in der Trauer keinen Unterschied machen.
Ich versichere Ihnen vor diesem Hintergrund meine volle Solidarität und Unterstützung.
Mit aufrichtiger Anteilnahme

Peter Kurz
Oberbürgermeister der Stadt Mannheim

Sehr geehrte Damen und Herren des Magistrats, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Hanau!
Wir sind traurig, betroffen und entsetzt!
Ich sende Ihnen hiermit die von unserer stellvertretenden Vorsitzenden Monika Bongartz for­mulierte „Aufrichtige Anteilnahme“ an die Bürgerinnen und Bürger von Hanau sowie die Freunde, Bekannten und Anverwandten der Mordopfer im Anhang. Wir wünschen Ihnen und uns viel Kraft bei der Bewältigung dieser rassistisch-motivierten Morde und hoffen weiterhin auf eine große Unterstützung der Zivilgesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen

Walter Kluth
Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln -Istanbul

Liebe Freunde des Partnerschaftsverein Tottori-Hanau,

In der Nacht des 19. hat sich in der Stadt Hanau ein Vorfall zugetragen, welcher auch in den Medien unseres Landes aufgenommen und uns zutiefst schockiert hat. Wir sind äußerst besorgt, ob nicht auch Vereinsmitglieder dabei zu Schaden gekommen sind? Dass es gerade in der wunderschönen und friedlichen Stadt Hanau zu einem derart tragischen Vorfall mit so vielen Opfern kommt, war sicherlich, für alle Hanauer Bürger, einschließlich unserer lieben Vereinsfreunde, ein großer Schock und ein Anlass zu großer Trauer und Entrüstung.
Sich von dieser Erschütterung zu erholen, wird sicherlich noch einiges an Zeit kosten. Jedoch möchten wir Sie wissen lassen, dass wir in Tottori an Sie denken, und möchten Ihnen von Herzen unser Beileid aussprechen. Mit den allerbesten Wünschen für Gesund, Alltag und Aktivitäten, senden wir allen Hanauer Freunden unsere herzlichsten Grüße und unser größtes Mitgefühl.

Freundschaftsverein Tottori–Hanau

Vorsitzende Yukiko Hayashi
und and alle Mitglieder des Vorstandes

Liebe Freundinnen und Freunde des Freundschaftsvereins Tottori-Hanau,
sehr verehrter Herr Bürgermeister,
im Namen des Partnerschaftsvereins Tottori-Hanau e.V. bedanke ich mich ganz herzlich für Ihren Brief des Mitgefühls:
In diesen Tagen der Trauer tut es gut, die Anteilnahme aus aller Welt zu spüren. Auch eine Woche nach den schrecklichen Vorfällen, bei denen zehn
Menschen getötet wurden, fällt es schwer, das grausame Geschehen zu begreifen – unsere Stadt ist wie gelähmt, steht unter Schock.
In vielen Solidaritätsbekundungen haben sich Zehntausende von Menschen aus ganz Deutschland und des benachbarten Auslands in
Hanau zusammengefunden. Mittelpunkt ist das Denkmal der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm auf dem Marktplatz: Sie waren nicht nur
Märchenerzähler, sondern kämpften für Freiheit und Demokratie. Mit Mahnwachen und Demonstrationen zeigen Bürgerinnen und Bürger
ihre Trauer und tief empfundene Anteilnahme mit den Familien und Freunden der Opfer: Gerade in schweren Zeiten müssen wir zusammenhalten!
Herzliche Grüße aus der Brüder-Grimm-Stadt Hanau
Für den Partnerschaftsverein Tottori – Hanau e.V.

Hildegard Geberth
Vorsitzende

Lieber Claus,
voller Entsetzen und fassungslos erlebten die Menschen in unserer Stadt ein Massaker. Zehn Hanauer Bürger starben einen sinnlosen Tod durch die Schüsse eines deutschen Rassisten. Der Todesschütze richtete sich dann selbst. Tausende und abertausende Menschen in Hanau, in vielen Städten Deutschlands, ja in der ganzen Welt gingen auf die Straße und demonstrierten gegen Terror und Rassismus. Es waren berührende Gesten und Signale, die die Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer dankbar aufnahmen. „Hanau, unsere  tolerante Stadt im Rhein – Main –Gebiet“. Wir alle können es nicht fassen, was hier geschehen ist. Es fehlen mittlerweile die Worte, um das  Leid und Elend der Hinterbliebenen zu beschreiben ist, die als Angehörige das Liebste verloren haben und voller großer Trauer sind Hanau hat nun weltweit Beachtung gefunden.  Jedoch – kein Oberbürgermeister wünscht sich eine solche  Berühmtheit, weder für sich noch für seine Bürgerinnen und Bürger. Die vielen Beileidsbekundungen aus allen Herren Ländern, haben nicht nur den Hinterbliebenen und Angehörigen Trost gespendet. Wir alle, die in Hanau ihre Heimat haben, empfanden das mehr als wohltuend und beachtlich. Lieber Claus, Du erlebst die bittersten Stunden als Oberbürgermeister. Urplötzlich wurdest Du aus dem politischen Alltag gerissen, musstest die Verantwortung für ein Geschehen übernehmen, welches für Dich nicht fassbar war. Mit großer Bewunderung und auch vor allem großem Respekt habe ich Dich gedanklich begleitet, Dir auch ab und an Nachrichten gesendet. Als Deine Amtsvorgängerin möchte ich es aber dabei nicht belassen und Dir auch in aller Öffentlichkeit  meine Anerkennung und Hochachtung übermitteln Man kann viele Wort formulieren, entscheidend ist jedoch, ob man spürt – da spricht jemand mit dem Herzen. Genau das war und ist bei Dir zu erkennen. Du hast diese Empathie vermittelt und die Sprache gesprochen, die nicht nur den Hinterbliebenen Trost spendeten, Du hast allen Hanauern aus dem Herzen gesprochen. Du hast Dich in diesen schweren Zeiten wahrlich als ein würdiges Stadtoberhaupt bewiesen. Für mich bist Du darüber hinaus ein sensibler mit Herzenswärme ausgestatteter Hanauer Stadtvater. Es war mit Dein Verdienst im Umgang mit den Hinterbliebenen, dass kein Wort des Hasses aus dem Mund der Leidtragenden kam. Vielmehr nur Trauer und Tränen und das Bekenntnis „Wir gehören alle zusammen“. Das ist die Botschaft die in die Welt hinausgetragen werden muss.  Der rassistische Anschlag wird Hanau noch lange Zeit beschäftigen. Wir alle müssen aber dafür sorgen, dass durch diese schreckliche Tat in unserer Stadt, genau diese Botschaft und dieses Bekenntnis in die Welt vermittelt wird. Die vielen Gedenkveranstaltungen leisten hierzu ihren großartigen Beitrag. “Für Terror und Rassismus ist in Hanau und in Deutschland kein Platz“. Es stimmt – Rechter Hass hat Hanau erschüttert, aber die Menschen haben große Zeichen gesetzt. Als Oberbürgermeister darfst Du stolz auf Deine Bürgerinnen und Bürger sein Sie alle, lieber Claus, haben Deine Sprache verstanden und unterstützen Deine Anliegen.
Junge Menschen sind, das lässt sich nicht mehr verhindern, im Netzt unterwegs. Sie lesen  die Hassparolen und schreckliche Widerwärtigkeiten. Dort ist eine Verrohung der Sprache zu registrieren, die einem das Blut in den Adern frieren lässt.
Das alles zusammen ist der Nährboden für jene gesellschaftlich vereinsamte junge Menschen, die sich isolieren, und das Internet somit ihre geistige Heimat wird. Eltern und Schulen sind hier allesamt gefordert. Es ist eine gemeinschaftliche Verantwortung unserer Gesellschaft, die  nicht nur alleine mit politischen Maßnahmen zu minimieren und zu heilen sind. Daher – nicht mehr wegschauen wenn Auffälligkeiten zu beobachten sind. Gerade die immer mehr zunehmende Gleichgültigkeit ist das Fundament für solche schreckliche Taten.
Lieber Claus, in solchen schweren Tagen- es sind zweifellos Deine bittersten als Oberbürgermeister– blicken alle auf Dich mit Hochachtung und Respekt. Auch Politiker sind nur Menschen, daher bin ich überzeugt, dass Dir die vielen anerkennenden Worte Deiner Hanauerinnen und Hanauer und aus der gesamten Region gut tun und Dir dabei helfen, dass Du weiterhin so gestärkt dieser großen Verantwortung gerecht wirst.
Die Hinterbliebenen der Opfer haben es uns vorgemacht. Nur die Liebe überwindet, Hass hingegen erzeugt nur Hass
So schrecklich und kaum fassbar das Geschehen in Hanau zu begreifen ist, so ist jedoch zu hoffen,
dass Hanau eine Botschaft des Verständnisses und der Menschenwürde in die Welt trägt
In herzlicher und freundschaftlicher Verbundenheit

Margret Härtel
Oberbürgermeisterin a. D

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
seit bald 130 Jahren ist Hanau unsere unternehmerische Heimat. Wir sind tief bestürzt und erschüttert über den rassistisch motivierten Anschlag vom 19. Februar 2020. Wir trauern in diesen Tagen um die Opfer und sind mit unseren Gedanken bei ihnen. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihren Familien und ihren Angehörigen. Wir stehen solidarisch an der Seite der Betroffenen, der Stadt und der Menschen in Hanau und sagen Nein zu Rassismus und Gewalt in Gedanken, Worten und in Taten.

Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Jürgen Titz
Vorsitzender der Geschäftsführung

John Ries
Geschäftsführer und Leiter des Werkes Hanau

Sehr geehrter Herr Kollege,
mit Erschütterung und Fassungslosigkeit habe ich von dem Attentat in Hanau erfahren. Angesichts dieses furchtbaren Gewaltakts übermittle ich Ihnen im Namen der Stadt Karlsruhe, der Bürgerinnen und Bürger wie auch persönlich unsere aufrichtige Anteilnahme und unser tiefstes Mitgefühl. In Gedanken bin ich bei den Opfern und allen, die ihnen nahestehen.

Die mutmaßlich rechtsradikale und rassistisch motivierte Tat, die zehn unschuldige Menschen das Leben kostete, ist zutiefst erschütternd und aufs Schärfste zu verurteilen. In den vergangenen Monaten mussten wir im Bereich des Rechtsextremismus bereits eine Vielzahl an sehr Besorgnis erregenden Entwicklungen beobachten. Politik und Zivilgesellschaft sind nun dringend gefordert, sich jedweden antisemitischen oder rassistischen Strömungen, die die Gesellschaft vergiften und ihre Spaltung weiter vorantreiben, entschieden entgegen zu stellen.

Als „ Residenz des Rechts“ sieht sich die Stadt Karlsruhe in einer besonderen Verantwortung und setzt sich mit aller Kraft für die freiheitliche demokratische Grundordnung und eine pluralistische und offene Gesellschaft ein. Gerne schließe ich mich den Worten von Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier an und betone, dass  Menschen, die durch rassistischen Hass bedroht werden, nicht alleine sind. Wir wenden uns vereint und entschlossen gegen wachsende Gewaltbereitschaft und alle sinnlosen und blindwütigen Akte von Gewalt.

Das schreckliche Attentat in Hanau hat uns einmal mehr die zerstörerische Kraft von Rassismus, Hass und Menschenfeindlichkeit vor Augen geführt. Wir sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen der vielen Opfer. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe wie auch persönlich übermittle ich Ihnen unsere aufrichtige Solidarität und hoffe, dass unser Mitgefühl den Angehörigen etwas Trost und Kraft spendet.

In tiefem Mitgefühl

Dr. Frank Mentrup
Stadt Karlsruhe

Sehr geehrter Herr Kaminsky,
wie viele tausende Menschen in diesem Land nehmen auch wir Anteil an dem furchtbaren Geschehen in Ihrer Stadt und möchten den Bürgerinnen und Bürgern von Hanau, aber vor allen Dingen den Angehörigen der Opfer dieses rassistischen und zutiefst menschenverachtenden Anschlags unser Mitgefühl aussprechen.
Wir sind ein Gymnasium im westlichen Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Niedersachsen und tragen den Titel „Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage“. Diesem Titel fühlen wir uns verpflichtet, indem wir das Thema Rassismus im Unterricht, aber auch in außerunterrichtlichen Aktionen bear beiten.
Die Ermordung von 10 Menschen hat bei uns großes Entsetzen hervorgerufen und uns in unserer Aufgabe, Rassismus in jeglicher Form zu bekämpfen, bestärkt.
Wir sind in Gedanken bei den Menschen von Hanau.

Freiherr-vom-Stein-Gvmnasium Weferlingen
Hochachtungsvoll

Schülersprecherinnen Stefanie Otto, Janina Bianco
Coordinatorin Gabriela Anders

Sehr geehrter Herr Kaminsky, lieber Kollege,
der schreckliche Anschlag, der sich in Hanau ereignet hat, erfüllt uns alle mit Ent­ setzen und Trauer, ja lässt uns fassungslos zurück. Unser Mitgefühl gilt allen Opfern und deren Angehören.

Wir wünschen Ihnen alle erdenkliche Kraft mit den Ereignissen umzugehen, Trost für die Menschen, die trauern und den engen Zusammenhalt der Gemeinschaft vor Ort, um den Schrecken, der Ihre Stadt ergriffen hat, zu verarbeiten.

Diese verabscheuungswürdige Tat zeigt wie zerbrechlich, wie wichtig es ist, dass wir Kommunen uns vor Ort immer und immer wieder für Solidarität und gegen Hass, Rassismus und Gewalt einsetzen.

Die Bürgerinnen und Bürger aus Ansbach sind in Gedanken bei Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen

Carda Seidel

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
inmitten der Karnevalssession und der bevorstehenden Weiberfastnacht sollte es eigentlich ein fröhlicher Tag werden. Stattdessen wurde Ihre Stadt, das Bundesland Hessen und unsere Bundesrepublik von einem schrecklichen Anschlag erschüttert. Ein Anschlag, der unser
Grundgesetz und unsere Werte für das friedliche Miteinander verletzt haben.  Unser  tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden der Opfer.

Sehr geehrter Herr Kollege, die Mahnwache von Menschen auf dem Hanauer Marktplatz ist Ausdruck der Anteilnahme und Solidarität für eine menschenverachtende Tat, die sich nicht in Worte fassen lässt. Im Jahr 30 der Deutschen Einheit und dem Jahr 75 nach Kriegsende müssen wir leider mit diesem abscheulichen Angriff auf unsere Gesellschaft zum wiederholten Male in jüngster Zeit feststellen, rechtes Gedankengut und Rassismus existieren nicht nur am „Rande“ unserer Gesellschaft, sondern fressen sich schleichend in den Alltag unseres kommunalen Miteinanders, in die Herzen unserer demokratischen Gemeinschaft. Der bisweilen versteckte Alltagsrassismus ist Nährboden für die aktuellen Problemlagen. Allein mit Aufklärung und einem offenen Dialog wird es uns gelingen, Vertrauen wachsen zu lassen und jeder Form von Rassismus diesen Nährboden zu entziehen. Als Stadtoberhäupter ist es gemeinsam mit den politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten unserer Städte die Pflicht, den Bürgern Mut zu machen, Zivilcourage zu zeigen und sich gegen radikale und extremistische Bestrebungen mit allen demokratischen Mitteln zur Wehr zu setzen.

Sehr geehrter Herr Kollege, seien Sie versichert, auch in diesen schweren Momenten steht die kommunale Familie fest an Ihrer Seite. Der Stadtrat der Lutherstadt Wittenberg wird in seiner nächsten Sitzung am 4. März 2020 mit einer Schweigeminute den Opfern gedenken.
Lieber Herr Kaminsky, ich wünsche Ihnen persönlich in dieser schweren Zeit  viel Kraft,  Klarheit und Mut.

Herzliche Grüße aus der Lutherstadt Wittenberg, Ihr Kollege
Thorsten Zugehör

Aufrichtige Anteilnahme rund um die Geschehnisse in Hanau am 19.02.2020

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Kassel trauern mit den Bürgerinnen und Bürgern Hanaus. Wir teilen ihren Schmerz.

Es gibt in diesen Tagen kaum Tröstendes, das wir Ihnen zurufen könnten.

In den schrecklichen Wochen nach der Ermordung meines Amtsvorgängers, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, haben wir einander im Regierungspräsidium sehr intensiv als starke Gemeinschaft erlebt, die auf einer Woge der Solidarität durch diese Zeit getragen wurde. Das Verbrechen und sein Schrecken konnten nicht spalten, sondern sie haben viele gute Kräfte freigesetzt.

Das war für uns der Funken Hoffnung, den wir gern mit Ihnen und den Menschen in Hanau teilen möchten. In tief empfundenem Mitgefühl und im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Kassel.

Ihr Hermann Josef Klüber

Sehr geehrter Herr Kaminsky,
wir sind bestürzt und tief erschüttert über den menschenverachtenden Ter­ rorakt, dem so viele Menschen Ihrer Stadt zum Opfer gefallen sind. Im Namen der im Deutschen Städtetag zusammengeschlossenen Städte möchte ich auf diesem Wege den Angehörigen und Freunden der Opfer sowie der gesamten Stadt Hanau meine Trauer und tief empfundene Anteilnahme zum Ausdruck bringen .

Dass ein Mensch so viel Hass gegen andere Menschen entwickeln kann, macht mich fassungslos . Umso mehr müssen wir alle zusammen deutliche Zei­chen setzen für eine offene und tolerante Gesellschaft, wie es so viele Bürge­ rinnen und Bürger in den vergangenen Tagen bereits getan haben.

Ich wünsche Ihnen und den Menschen in Hanau viel Kraft in diesen schweren Tagen

In enger Verbundenheit

Burkhard Jung
Präsident Deutscher Städtetag

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kamisky,
wir, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Main-Kinzig-Kreis, sind tief er­ schüttert über die schrecklichen Ereignisse in Hanau. Mit großer Betroffenheit nehmen wir zur Kenntnis, dass eine offensichtlich rassistisch motivierte Person, mit dieser Bluttat vielen Menschen den Tod gebracht, Angst und Entsetzen ver­ breitet hat.

Im Namen der Bürgermeister-Kreisversammlung sprechen wir unser Mitgefühl den Angehörigen der getöteten Opfer aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung.

Wir alle stellen uns gegen Rassismus und jegliche Art von Terror. Es gilt:
„Null Toleranz den Intoleranten“. Die in Folge des Attentats stattgefundenen Trauermärsche und Demonstrationen sind die richtigen Signale. Wir alle müssen zusammenhalten und für die Grundwerte unserer Demokratie einstehen, damit wir weiter in Frieden und Freiheit leben können.

Mit unseren Gedanken sind wir bei den Angehörigen der Opfer.

Mit kollegialen Grüßen
Stefan Erb
Vorsitzender

Gerald Helfrich
stellv. Vorsitzender

Hessischer Städte- und Gemeindebund
Kreisversammlung im Main-Kinzig-Kreis

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky, lieber Claus,
im Namen der Europastadt Castrop-Rauxel, seiner Bürger*innen und des Stadtrates darf ich Dir unsere tiefe Trauer und Anteilnahme übermitteln. Wir sind fassungslos über das Attentat in eurer Stadt, bei dem aus rassistischen Gründen Menschen ermordet wurden.

Hanau ist überall – bitte richte den Menschen in Deiner Stadt aus, dass Hanau überall ist. überall hätte dies passieren können und überall hätte dies nicht passieren dürfen. Wir als Gesellschaft sind aufgerufen und dürfen unsere Augen nicht verschließen. In den letzten Monaten und Jahren haben die Attentate und Angriffe aus dem rechten Milieu leider zugenommen.

Gleichzeitig wird auch über die Sprache mit Sätzen wie „Man wird doch wohl noch mal sagen dürfen… “ oder „Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber… “ ein Nährboden für rechte Gewalt bereitet, denn eine vergiftete Sprache ist der Wegbereiter für Gewalt.

Wir dürfen nicht zulassen, dass es wieder normal wird, dass Menschen ausgegrenzt werden. Im Gegenteil! Uns hat immer eines stark gemacht: der Zusammenhalt und die Solidarität.
Immer dann in unserer Geschichte, wenn wir nicht ausgegrenzt haben, sondern integriert haben; immer dann, wenn wir nicht nach Hautfarbe, sondern nach Sympathie unterschieden haben; immer dann, wenn wir unterschiedliche Eigenschaften als bereichernde Vielfalt und nicht als Stigma gesehen haben, dann waren und werden wir auch in Zukunft stark sein.

Ich bin stolz, dass wir in Castrop-Rauxel seit 2018 ein starkes Bündnis für Demokratie in unserer Stadt haben, dass sich für Demokratie einsetzt und damit gleichzeitig gegen Ausgrenzung und Fremdenhass steht. Das gibt mir Mut und Kraft, solche Situationen zu bewerkstelligen, denn ich weiß, dass wir nicht alleine sind. Und wenn ich an dem heutigen Tag die Nachrichten verfolge, dann geben mir auch die Demonstrationen und Zeichen in eurer Stadt Kraft, dass eine breite Mehrheit der Gesellschaft eben dagegensteht.

Wir wünschen den Angehörigen viel Kraft bei der Bewältigung ihrer Trauer und wünschen der Stadt Hanau und seiner Bevölkerung, dass sie auch in Zukunft für eine freie, vielfältige und offene Gesellschaft auf die Straße gehen.

Rajko Kravanja
Bürgermeister Stadt Castrop-Rauxel

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit großem Entsetzen habe ich von dem blutigen Attentat erfahren, das sich am Mittwochabend in Ihrer Stadt zugetragen hat. Ich möchte Ihnen und den Familien der Opfer mein aufrichtiges Beileid angesichts dieser furchtbaren Tat aussprechen.

Frankreich verurteilt diese Tat, die einen Angriff auf unsere demokratischen Werte darstellt, zutiefst.

Mit aufrichtiger Anteilnahme.

Anne-Marie DESCÖTES
Ambassade de France en Allemagne

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

die Gemeinde Kleinostheim trauert mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau. Unsere Gedanken, unser Mitgefühl gehen in erster Linie an die Angehörigen und Freunde der Opfer des feigen Anschlags der letzten Woche.

Wir alle sind tief schockiert über diese Gewalttat. Es war auch ein Anschlag auf die erste unserer freiheitlichen , demokratischen Gesellschaft, in der die Menschenwürde und das Recht auf Leben an erster Stelle stehen.

Zu diesen Werten, die zu Recht der wesentliche Bestandteil unseres Grundgesetzes sind, stehen wir. In einer gemeinsamen Aktion von Gemeindeverwaltung (vertreten durch den 1. Bürgermeister), allen Parteivorständen (in Kleinostheim gibt es zum Glück keine AfD) und dem Vorstand des Vereinsringes , wollen wir aufmerksam machen , zum Nachdenken animieren, die Menschen zum Handeln und Helfen motivieren und unsere freiheitlichen, demokratischen Werte vert eidigen .

Wir sieben wünschen, stellvertretend für Kleinostheim, allen Angehörigen und Freunden der Opfer, allen Bürgerinnen und Bürgern Hanaus und Ihnen, Herr Oberbürgermeister Kaminsky, viel Kraft in dieser schweren Zeit – denn Frieden fängt bei uns allen an, durch Respekt und Solidarität.

Dennis Neßwald
Erster Bürgermeister
Gemeinde Kleinostheim

I am writing on behalf of all councils in England and Wales to express our deepest sympathies to the many people and families in Hanau and across Germany affected by the two shootings earlier this month. We are united in your grief and in expressing solidarity with you at this very difficult time.

I know all of my council colleagues will wish me to say that at this very difficult time local government in England and Wales stands shoulder to shoulder with local government in Hanau, Germany and across the world.

Yours sincerely
From the Chairman of the Association Cllr James Jamieson

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

wir sind fassungslos und traurig und gerade jetzt stehen wir zusammen. Zusammen gegen Rassismus , Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Im Namen der Stadt Memmingen, der Bürgerschaft und des Stadtrates , aber auch ganz persönlich darf ich Ihnen unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen.

In Memmingen wurden im Bauernkriegsjahr 1525 die Zwölf Artikel von aufständischen Bauern verfasst. Dieser Forderungskatalog gilt heute als die erste Formulierung von Grund- und Menschenrechten auf deutschem Boden.
Memmingen als Stadt der Freiheitsrechte bewahrt dieses Erbe und fühlt sich besonders den zentralen Werten der Demokratie verpflichtet.

Über 300 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Memmingen sind meinem Aufruf gefolgt und haben sich im Rathaus in ein Solidaritätsbuch eingetragen und so ein nachhaltiges Zeichen für ein friedliches Miteinander aller Kulturen und Religionen gesetzt. Sehr gerne übersende ich Ihnen dieses Buch.

Manfred Schilder
Oberbürgermeister
Stadt Memmingen

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Bürgermeisterkollege Kaminsky,

Politik, Verwaltung und Bürgerschaft der Stadt Ennigerloh sind bestürzt, dass in Ihrer schönen Stadt unschuldige Menschen aus offenbar rassistischen und rechtsradikalen Motiven ihr Leben verloren haben. Gewalt und Hass in einer derartigen Form schockieren und machen sprachlos. Was in Ihrer Stadt geschehen, ist ein Attentat gegen die Menschlichkeit.

Ennigerloh ist wie Hanau eine weltoffene, eine tolerante Stadt. Wir stehen deshalb an der Seite der Hanauerinnen und Hanauer!

Unsere Gedanken und unsere tiefe Anteilnahme sind bei den Opfern, ihren Familien und Freundinnen und Freunden.

Berthold Lülf
Bürgermeister
Stadt Ennigerloh

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wie wir mitbekommen haben; sind leider in Hanau neun Menschen in der Schischa Bar OPFER eines Attentäters geworden.
Der Täter war ein 43 Jahre alter Mann; der die Menschen, seine Mutter und sich selbst abgeschossen hat. Es handelt sich hier um eine Person, die gegen Ausländer ist, was uns in Hamburg Osdorf besonders schockiert, denn 80% von uns kommen aus der ganzen Welt, und können den Hass nicht verstehen.
Unsere Geschwister-Scholl-Stadteilschule Hamburg ist gegen den Nationalsozialismus und die Klasse 6a möchte mit den Gedenksteinen Anteilnahme zeigen und uns gerade machen für den Frieden und uns gegen den Rechtsradikalismus stellen. Wir wünschen Ihnen, dass ihr stark bleibt und in Frieden lebt und sich sowas nicht wiederholt!

Viele Grüße von der Klasse 6a der Geschwister-Scholl-Stadteilschule Hamburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

mit großer Bestürzung und mit tiefem Schmerz reagieren wir auf die menschenverachtenden Anschläge eines rassistisch motivierten Täters, die unsere Stadt Hanau in der vergangenen Woche erschüttert haben. Gemeinsam mit Ihnen trauern wir um die Opfer dieser sinnlosen Gewalt und sind mit unseren Gedanken bei den Familien und Angehörigen der Toten und Verletzten. Auch unser Unternehmen ist von den schrecklichen Ereignissen betroffen, war doch einer unserer Mitarbeiter unter den Getöteten. Ein junger Mann, den wir bereits als Auszubildenden kennengelernt haben – er war ein Teil auch unserer Familie.

Die Ereignisse in Hanau  reihen sich ein in die erschreckenden Beispiele rechter Gewalt in jüngster Zeit – sei es der Mord am Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke im Juni vergangenen Jahres oder der Anschlag auf eine Synagoge in Halle vor rund vier Monaten. Sie sind ein schlimmes Zeugnis einer Eskalationsspirale rechter und rassistischer Aggression.

In diesen Zeiten sind wir alle – Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft – aufgefordert, zusammenzustehen, Verantwortung zu übernehmen und uns einzusetzen für die Werte unserer freien, demokratischen Gesellschaft und Solidarität zu zeigen mit den Opfern der Gewalt.

Bei Goodyear Dunlop leben wir eine aktive Kultur der Toleranz und der gegenseitigen Achtung. Wir sind stolz auf die Vielfalt in unseren Teams, in denen Menschen aus rund 60 Nationen und Angehörige unterschiedlicher Religionen kollegial und  freundschaftlich miteinander arbeiten.

Diese Vielfalt bereichert unser Unternehmen und sie ist eine Grundlage unseres Erfolges. Wir sind ein Team. Wir werden uns und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angesichts der Anschläge in Hanau einmal mehr an diese Maßgabe erinnern.

Sehr geehrter Herr Kaminsky, wir sind in diesen schweren Tagen solidarisch mit der Stadt Hanau und stehen an Ihrer Seite. Bitte nehmen Sie unsere tiefe Anteilnahme entgegen.

Mit stillen Grüßen

Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH

Jürgen Titz
Vorsitzender der Geschäftsführung

John Ries
Geschäftsführer & Leiter des Werkes Hanau

Gabriele Velte
Direktorin Governmen tal Affairs

Sehr geehrter Herr Kaminsky,

mit großer Betroffenheit und Entsetzen haben wir die Meldungen über den Anschlag in Ha­nau verfolgt. Es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen und den Bürgern von Hanau im Namen des Vor­stands und der Mitarbeiter der SV Sparkassenversicherung unsere tief empfundene Anteil­nahme und unsere Solidarität auszusprechen. Wir denken an die Opfer und ihre Angehöri­gen sowie an alle Betroffenen mit großem Mitgefühl und wünschen ihnen die notwendige Kraft, diesen unfassbaren Schicksalsschlag bewältigen zu können.

In herzlicher Verbundenheit
ihre

Dr. Andreas Jahn
Dr. Thorsten Wittmann

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, verehrter Herr Kaminsky,

mit großer Bestürzung mussten wir den terroristischen Anschlag am vergangenen Mittwochabend in Hanau zur Kenntnis nehmen.
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Göttingen sind tief betroffen und entsetzt über diesen hinterhältigen Angriff auf unschuldige Menschen aus mutmaßlich rechtsextremistischen Motiven. Er galt uns allen und unserer freiheitlich­ demokratischen Gesellschaft.

Die Stadt Göttingen steht solidarisch an  der  Seite der Stadt Hanau und  trauert mit den Angehörigen der Opfer. Es muss alles getan werden, um Toleranz, Verständnis und den bedingungslosen Willen zur Erhaltung des Friedens weltweit Grundlage allen Handelns und Denkens werden zu lassen. Wir müssen noch enger solidarisch zusammenstehen und zeigen, dass in unserer Gemeinschaft kein Pla tz.für Gewalt, Hetze, Hass oder Rassismus ist.

Es bleibt sehr zu hoffen, dass ein solches Attentat dieses bewirkt. Ihnen und allen Hanauer Bürgerinnen und Bürgern gilt unsere tief empfundene Anteilnahme und Solidarität.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr

Rolf-Georg Köhler
Oberbürgermeister
Stadt Göttingen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
sehr geehrte Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, liebe Hanauer Bürgerinnen und Bürger,

wir Bürgerinnen und Bürger und Mitglieder von Rat und Gemeindeverwaltung in der Gemeinde Jork sind alle tief betroffen und unendlich traurig über die Nachrichten und Bilder, die uns aus Hanau erreich­ ten. Es gibt keine Rechtfertigung für diese Taten. Umso schwerer fällt es uns, sie zu verstehen.
Unser tiefes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien. Wir hoffen, dass unsere Anteilnahme Ihnen allen ein kleiner Trost in dieser schweren Zeit sein wird.

Antisemitismus, Hass, Hetze, Rassismus und Rechtse xtremismus sind Angriffe auf unsere demokrati­ sche Grundstruktur und müssen energisch bekämpft werden. Um ein Zeichen dafür zu setzen, hat der Rat der Gemeinde Jork in seiner Sitzung am 27. Februar 2020 eine Resolution verabschiedet, die ich anbei gelegt habe. Zusätzlich hat die Jorker St. Matthias Kirchengemeinde unmittelbar vor dieser Rats­ sitzung eine Mahn-Andacht angeboten, die von der Jorker Bevölkerung sehr gut besucht wurde.

Mit stillem Gruß
Matthias Riel
Bürgermeister Gemeinde Jork

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Karninsky,

vielen Dank für ihr Schreiben vorn 12. Februar. Zurzeit kämpft die chinesische Regierung gemeinsam mit der chinesischen Bevölkerung mit voller Kraft gegen den Coronavirus. Dass Sie und Ihre Stadt in dieser schwierigen Zeit China unterstützen, wissen wir sehr zu schätzen.

Entsetzt habe ich von der Bluttat erfahren, die sich in der Nacht zum 20. Februar ereignet hat. Ich möchte an dieser Stelle mein herzlichstes Beileid ausdrücken. Meine Gedanken sind bei allen Hanauer Bürgerinnen und Bürgern, vor allem bei den Familien und Freunden der Opfer. Seit Jahren ist die Stadt Hanau mit China in enger Freundschaft verbunden, nun erleben wir zugleich eine bittere Zeit, die man bestimmt nur mit Kraft und Mut durchstehen kann. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Schwierigkeiten überwinden und aus dem Schatten rauskommen können.

In tiefer Trauer und innigerm Mitgefühl
SUN Congbin
Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt am Main

Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrter Oberbürgermeister Kaminsky,

auf Initiative des OV der Grünen, des Flüchtlingshelfervereins „Menschen begegnen Menschen“ und unserer türkischen Gemeinde, haben wir gemeinsam, die Bürger*innen von Babenhausen/Schwaben, heute am 29.2.2020 eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des schrecklichen Te1Toranschlags in Ihrer Stadt veranstaltet.

Wir versammelten uns vor dem Rathaus des Marktes, wo durch zwei kurze Ansprachen und eine Gedenkminute unser Mitgefühl und Beileidsbekundungen für die Opfer, deren Familien und für alle Bürger*innen der Stadt Hanau ausgesprochen wurden.

Die beiliegenden Unterschriften, 10 Kerzen und 10 Rosen sind das äussere Zeichen für unser Gedenken.

Unser Mitgefühl und unser Beileid gilt den Opfern und Ihren Familien in Hanau.

Alle Bürger*innen und die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik müssen zusammenstehen für ein friedvolles Miteinander.

Mit herzlichen Grüßen
i.V. Adi Hoesle
Ortsverband Bündnis 90 ║ Die Grünen

Bürgerinnen und Bürger des Marktes Babenhausen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

mit Entsetzen und Bestürzung haben wir die Nachrichten von der abscheulichen Tat in Hanau aufgenommen . Unser Mitgefühl und unsere Gedanken gelten den Angehörigen und Freunden der Opfer, deren Schmerz wir kaum annähernd nachvollziehen können . Den Verwundeten wünschen wir eine schnelle Genesung.
Die schreckliche Tat macht uns fassungslos und unendlich traurig. Aber wir wollen ganz klar benennen, mit was wir es zu tun haben: Mit rechtem Terror. Dieser Terror ist eine Bedrohung in unserem Land und für unsere Menschen. Dieser Terror bedroht unsere Demokratie .

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Ansprache gesagt, dass “die Bundesregierung und alle staatlichen Institutionen für die Rechte und Würde eines jeden Menschen  in unserem Land“ stehen .
Deshalb erwarten wir, dass solche schreckliche Taten, die voh Hass, Rassismus und Gewalt geprägt sind, mit aller Härte durch den Rechtsstaat bekämpft werden. Wir brauchen konkrete Maßnahmen, die dazu dienen, dass sich niemand in unserem Land aufgrund der Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit unsicher fühlen oder sogar Angst haben muss. Die Gefahr, die von rechts da ist, darf nicht verharmlost werden .
Wir müssen dazu beitragen, dass der gesellschaftliche Diskurs von Respekt und Akzeptanz geprägt wird. Wir müssen Sorge tragen , dass das vergiftete gesellschaftliche Klima, in dem auf übelste Weise Rassismus geschürt wird, nicht zur Normalität gehört. Wir müssen vehement darauf achten, dass die Minderheiten in unserem Land nicht als Bedrohung empfunden werden und Diskriminierung in zügellosen Hass ausartet.
Wir lassen uns nicht einschüchtern und auseinander treiben . Wir wollen Rechts keine Plattform geben, dem Terror keine Bühne, dem Hass keine Chance. Wir stehen auf gegen Rassismus. Wir wollen friedvoll zusammenleben.

Mit freundlichen Grüßen

Arbeitskreis Migrationsbeirat und Büro für Integration der Stadt Karlsruhe
Meri Uhlig Integrationsbeauftragte

Sehr geehrter Herr Kollege,

mit Erschütterung und Fassungslosigkeit habe ich von dem Attentat in Hanau erfahren . Angesichts dieses furchtbaren Gewaltakts übermittle ich Ihnen im Namen der
Stadt Karlsruhe, der Bürgerinnen und Bürger wie auch persönlich unsere aufrichtige Anteilnahme und unser tiefstes Mitgefühl. In Gedanken bin ich bei den Opfern und allen, die ihnen nahestehen.

Die mutmaßlich rechtsradikale und rassistisch motivierte Tat, die zehn unschuldige Menschen das Leben kostete, ist zutiefst erschütternd und aufs Schärfste zu verurteilen . In den vergangenen Monaten mussten wir im Bereich des Rechtsextremismus bereits eine Vielzahl an sehr Besorgnis erregenden Entwicklungen beobachten. Politik und Zivilgesellschaft sind nun dringend gefordert, sich jedweden antisemitischen oder rassistischen Strömungen, die die Gesellschaft vergiften und ihre Spaltung weiter vorantreiben, entschieden entgegen zu stellen.

Als „Residenz des Rechts“ sieht sich die Stadt Karlsruhe in einer besonderen Verantwortung und setzt sich mit aller Kraft für die freiheitliche demokratische Grundordnung und eine pluralistische und offene Gesellschaft ein. Gerne schließe ich mich den Worten von Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier an und betone, dass Menschen, die durch rassistischen Hass bedroht werden, nicht alleine sind. Wir wenden uns vereint und entschlossen gegen wachsende Gewaltbereitschaft und alle sinnlosen und blindwütigen Akte von Gewalt.

Das schreckliche Attentat in Hanau hat uns einmal mehr die zerstörerische Kraft von Rassis mus, Hass und Menschenfeindlichkeit vor Augen geführt. Wir sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen der vielen Opfer. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe wie auch persönlich übermittle ich Ihnen unsere aufrichtige Solidarität und hoffe, dass unser Mitgefühl den Angehörigen etwas Trost und Kraft spendet.

In tiefem Mitgefühl

Dr. Frank Mentrup
Oberbürgermeister Stadt Karlsruhe

Sehr geehrter Herr Oberbügermeister
lieber Kollege Kaminsky,

auch in Alzenau sind wir noch immer zutiefst erschüttert über die brutalen Morde und die damit verbundene Wahnsinnstat, die uns nach wie vor fassungslos zurücklässt.

Gemeinsam mit Euch trauern wir um die Opfer. Ihren Familien und Freunden gilt unser aufrichtiges Mitgefühl. Allen Verletzten wünschen wir eine rasche Genesung.

Wir fühlen uns in diesen Tagen und Wochen auf besondere Weise mit Ihnen und der Bürgerschaft von Hanau verbunden, auch aufgrund unserer unmittelbaren Nachbarschaft und des guten Miteinanders. Vor allem aber stehen wir zusammen als Demokraten, die wir uns unabhängig von Nationalität, Religion und Herkunft niemals auseinanderdividieren lassen dürfen durch Hass, Gewalt und Terror.

Wir werden auch weiterhin Flagge zeigen gegen Fremdenhass, gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit.

Als Zeichen unserer tiefen Trauer um die Opfer und unserer Solidarität zu Ihrer Stadt und der Bürgerschaft von Hanau sowie als klares Signal gegen rechten Terror und gegen jegliches menschenverachtende Gedankengut werden die Fahnen in unserer Stadt auch am 4. März auf Halbmast wehen.

In freundschaftlicher und kollegialer Verbundenheit verbleibe ich
Dr. Alexander Legler
Erster Bürgermeister Stadt Alzenau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

das Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ hatte am Samstag, den 22. Februar 2020 zu einer Mahnwache wegen der schrecklichen Gewalttat in Hanau vor dem Idsteiner Rathaus aufgerufen, um ein Zeichen gegen Terror, Hass und Gewalt zu setzen.
Als Anlage übersenden wir Ihnen das bei dieser Mahnwache ausgelegte Kondolenzbuch zum Verbleib.
Mit freundlichen Grüßen

Christian Herfurth Bürgermeister der Stadt Idstein

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

wie überall in Deutschland haben auch die Bürgerinnen und Bürger sowie alle politisch gewählten Vertreter der Stadt Friedrichshafen von den Ereignissen in Hanau mit großer Bestürzung erfahren.

Worte können kaum beschreiben, was die Verletzten, die Angehörigen der Opfer und alle Menschen in Hanau erlebt haben.

Die ersten Stunden und Tage nach dem Anschlag waren sicher auch für Sie eine besondere Herausforderung. Ganz bewusst erst jetzt mit etwas zeitlichem Abstand darf ich Ihnen im Namen der Stadt Friedrichshafen unsere große Anteilnahme an der Trauer in Ihrer Stadt übersenden.

Wenn es einer Unterstützung bedarf, zögern Sie nicht, mich anzusprechen. In tiefem Mitgefühl und in kollegialer Verbundenheit

Andreas Brand
Der Oberbürgermeister – Stadt Friedrichshafen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,

die Mitgliederinnen und Mitglieder der barbarossastädtischen Gremien, Stadtverord­ netenversammlung, Magistrat sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtver­ waltung sind zutiefst über die tragische Tat von Hanau, die ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, erschüttert!

Im Namen aller Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Gremien, aber auch im Na­ men aller Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl den An­ gehörigen der getöteten Opfer aus und wünschen den verletzten Personen eine schnellst­ mögliche Genesung.

Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen; ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

In den heutigen Sitzungen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung werden wir deshalb eine Resolution verabschieden, die klar darlegt, dass wir uns gegen Rassis­ mus jeder Art und den damit verbundenen Terror stellen.

Wir alle müssen in diesen Stunden und Tagen zusammenhalten und für die Grundwerte unserer Demokratie einstehen und verteidigen, so  dass  wir  weiterhin  in Frieden und  Frei­ heit in unserem Land, in Europa und auf unserer Welt leben können.

Mit unseren Gedanken sind wir bei den Angehörigen aller Opfer und Verletzten.
Bürgermeister Glöckner
Stadträtin Dorn
Stadträtin Scheuermann
Stadträtin Weigand
Stadtrat Adrian
Stadtrat Franz
Stadtrat Glöckner
Stadtrat Kaffl
Stadtrat Lometsch
Stadtrat Rode
Stadtrat Schüll

Stadt Gelnhausen

Excellency, estemeed colleague,

With profound sadness and sorrow we have learned of the recent shootings in Hanau. On behalf of the City Administration and the people of Rotterdam, 1 would like to express our solidarity and convey our condolences to the families and friends of the victims. We wish those who were injured a full recovery.

lt is impossible to imagine the impact of this tragedy. We hope that the citizens of Hanau will soon find the strength to deal with this heart-breaking tragedy in their community. Please know that you are in our thoughts.

Wishing you and your citizens the strength and wisdom to deal with the profound effects of this hateful, violent crime.

Yours sincerely,

A. Aboutaleb
Major of Rotterdam

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky,

als mich letzte Woche die Nachricht über den Anschlag, dem Hanauer Bürger zum Opfer fielen, erreichte, war ich überaus schockiert.
Ich kann mir vorstellen, welch einen Kummer dieser Vorfall Ihnen, Herr Oberbürgermeister, sowie den Hanauer Bürgern bereitet.
Ich bete ununterbrochen dafür, dass die wunderschöne und friedvolle Stadt Hanau bald wieder zu ihrer Stabilität zurückfindet.
Entschuldigen Sie diese nur kurzen Worte der Anteilnahme. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute.

Mit den allerbesten Grüßen, Bürgermeister der Stadt Tottori Yoshihiko Fukazawa

Dear Mr Kaminsky,

On behalf of the City of Utrecht I would like to extend my deep sympathies and condolences to you  and the citizens of Hanau during these difficult and sad times. We are shocked by the senseless violence and we can scarcely find words of comfort for the family and friends of the victims.

Yours faithfully,
Jan van Zanen
Burgemeester Gemeente Utrecht

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