In Gedenken an die Opfer des 19. Februar 2020

#hanaustehtzusammen // Dominique Macri // hanaus kinder.1/9/2

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Gedenktag 2024

Gedenktag 2023

Am 19. Februar 2024, dem vierten Jahrestag des rassistischen Anschlags, werden die Stadt Hanau und das Land Hessen an die Opfer erinnern

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Liebe Besucherin, lieber Besucher,

der rassistische Anschlag vom 19. Februar 2020 hat sinnlos Mitmenschen aus dem Leben gerissen, den Familien der Opfer immenses Leid gebracht und uns alle schwer getroffen. Diese unbegreifliche Tat hat schmerzhafte Wunden geschlagen. Die tiefe Narbe in der Geschichte unserer Stadt wird für immer sichtbar bleiben als Mahnmal gegen den Hass, als Aufforderung zu einem toleranten und friedlichen Miteinander. Und als Zeichen für das Versprechen, dass unsere Stadt die Opfer nie vergessen wird. Mit dieser Website wollen wir ein digitales Denkmal setzen, das immer wieder aktualisiert wird und so die Erinnerung an das Geschehen lebendig halten und Wege in die Zukunft weisen soll. Diese Webseite ist nicht nur ein Ort des Gedenkens, sie soll auch ein Platz sein, den jeder aufsuchen kann, der trauern möchte, Fragen hat oder Hilfe sucht. Dieses digitale Denkmal ist Teil des Gedankens, der über alle Grenzen hinweg unsere Stadt eint:

„Hanau steht zusammen!“.
Claus Kaminsky Oberbürgermeister

Nachrufe

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Bei dem rassistischen Terror-Anschlag am 19. Februar 2020 haben neun Menschen ihr Leben verloren. Die acht Männer und eine Frau waren zwischen 21 und 37 Jahren alt. Sie waren keine Fremden.

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Hintergründe

Hier finden Sie den Gedenkfilm über den Anschlag am 19.02.2020 und eine Chronologie der weiteren Geschehnisse. Der Opferbeauftragte der Stadt Hanau spricht über die Herausforderungen seiner Rolle. Lesen Sie hier zudem mehr über das geplante Mahnmal in Erinnerung an die neun Anschlagsopfer.

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Blickwinkel

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Familienleben, Freundschaften, Arbeit, Sport, Kunst – ein rassistisch motivierter Anschlag, wie er in Hanau geschehen ist, durchdringt alle Bereiche unseres Lebens. Besonders die Welt der Familien der Anschlagsopfer wird nie mehr die selbe sein. Erfahren Sie hier, auf welche Weise die Menschen in Hanau die Geschehnisse in ihrer Stadt verarbeiten.

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Das Zentrum für Demokratie und Vielfalt

Demokratieförderung und die Arbeit gegen Rassismus: Dies hat sich Hanau zum Schwerpunkt städtischer Arbeit gemacht. Erfahren Sie hier mehr über das neu gegründete Zentrum für Demokratie und Vielfalt.

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Hilfe

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Erfahren Sie in einem Experteninterview, wie sich ein traumatisches Ereignis auf Körper und Seele auswirken kann und finden Sie Informationen und Kontakte zu Hilfsangeboten der Stadt Hanau, des Landes Hessen und auf Bundesebene.

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„Ein fester Teil der Hanauer Erinnerungskultur“
OB Kaminsky trifft sich mit Saida Hashemi, Ajla Kurtovic und Nesrin Unvar

„Das schreckliche Attentat hat unsere Stadt nachhaltig erschüttert und wird im kollektiven Gedächtnis der Stadtgesellschaft verankert bleiben,“ ist Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky überzeugt, dass das gemeinsame Gedenken an die Opfer dieser Nacht künftig fester Bestandteil der Hanauer Erinnerungskultur sein wird. Die Errichtung einer Gedenkstätte, wie sie in Hanau derzeit gemeinsam mit den Familien der Opfer geplant werde, sei dabei nur einer von vielen wichtigen Schritten, die die Stadt gehen werde, um die Wachsamkeit und das respektvolle Miteinander zu fördern, versicherte er im Gespräch mit Saida Hashemi, Ajla Kurtovic und Nesrin Unvar, die als Vertreterinnen der Opfer-Angehörigen zu einem Treffen gekommen waren.
In den späten Abendstunden des 19. Februars waren neun Menschen mit ausländischen Wurzeln Opfer eines rassistisch motivierten Attentats geworden. Danach tötete der Täter seine Mutter und sich selbst. Mit Mahnwachen, Trauermärschen und diversen Kundgebungen gegen Rassismus hatte die Hanauer Stadtgesellschaft ihre Anteilnahme und Betroffenheit gezeigt. Auch an den öffentlichen Totengebeten und Beisetzungen der Mordopfer nahmen viele Menschen aus der gesamten Region teil.
Mit einem großflächigen Gedenkbanner „Die Opfer waren keine Fremden“ an der Fassade des Historischen Neustädter Rathauses hat die Stadt in den Wochen und Monaten nach dem Attentat unübersehbar dokumentiert, dass sie und die Menschen dieser Stadt in dieser schwierigen Zeit an der Seite der Angehörigen stehen. Dabei hat sich das Brüder Grimm Nationaldenkmal von Anfang an zu einem zentralen Platz entwickelt, an dem ein wahres Kerzen- und Blumenmeer die Betroffenheit der Stadtgesellschaft besonders sichtbar hat werden lassen. Bis heute halten Menschen jeden Alters hier inne, um Blumen, Kerzen oder Bilder abzulegen.